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Hoppla! BSC Blasheim
patzt bei HSC Alswede

Fußball-Kreisliga B ist noch spannender geworden

Altkreis Lübbecke (ko). Der HSC Alswede II macht das Rennen in der Kreisliga B wieder spannend. Mit 2:1 gewann die HSC-Reserve gegen den BSC Blasheim, Der FC Lübbecke gewann das Verfolgerduell beim FC Oppenwehe mit 3:1.

TuS Levern II - FC Preußen Espelkamp II 2:2 (1:1) Der TuS Levern »verschenkte« einen sicheren und aus eigener Sicht völlig verdienten Dreier in der Nachspielzeit. Espelkamp ging per Elfmeter, verwandelt von Enno Kraszczynski (20.), in Führung. Durch Eckball glich Steffen Uhlig aus. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhielt Waldemar Klein wegen Nachtretens die rote Karte. Espelkamp musste sich in Unterzahl des Druck der starken Gastgeber erwehren.In der Schlussminute der offiziellen Spielzeit schoss Michael Hartmann »endlich« das 2:1 für Levern. Damit wäre ein deutlich geringerer Anschluss an einen Nichtabstiegsplatz geschafft. Doch Karsten Hübert gelang in der Nachspielzeit das 2:2.
TuS Dielingen II - SpVgg Union Varl II 0:0 Hin und her wurde gespielt. »Ein Spiel, zu dem es wirklich nichts zu sagen gibt. Es war ein Adventsspiel«, hieß es aus Dielingen. Zu sagen hatte aber nach dem Spiel Alex Spomer etwas zum Schiedsrichter, worauf der Unparteiische dem Dielinger Spieler die rote Karte zeigte.
HSC Alswede II - BSC Blasheim 2:1 (1:1) »Wir haben gekämpft bis zum umfallen«, meinte Oliver Oller nach dem Schlusspfiff zufrieden. Als der BSC Blasheim nach etwas mehr als 20 Minuten durch Matthias Hake in Führung ging, schien die Fußballwelt so zu sein wie immer: Der BSC gewinnt ja sowieso. »Denkste«, dachten sich die Alsweder. Kai Fuchs schoss fünf Minuten später den Ausgleich. Alswede spielte kompakt und hielt dem Druck des BSC stand. Doch dieser war insgesamt harmlos. Mit hohen weiten Bällen bis zum 16-er sprang nichts Zwingendes heraus. Auch, dass zwei Alsweder Spieler wegen Verletzung ausgewechselt wurden, brachte den Sturmlauf aus Blasheim nicht in Trab. Die Führung und den Siegtreffer zum 2:1 schoss Tobias Jahnke (54.) nach einem der vielen Konter. Alswede musste zehn Minuten lang sogar in Unterzahl spielen, da Torben Hahn (80.) die gelb-rote Karte sah.
SV Ayyildiz Sport Lübbecke - TuS Tengern III 1:10 (1:1) Der SV Ayyildiz Sport Lübbecke führte mit nur neun Mann - mehr waren nicht angetreten - 35 Minuten gegen die Reservee der Reserve des Landesligisten. »Wir haben uns schwer getan, meinte Kai Sander, dreifacher Torschütze. Nach dem 2:1 in der zweiten Hälfte lief es aber. Maikel Ak (2), Stephan Westerfeld (2), Andy Bohlmann (2) und Jochen Lühr waren die weiteren Torschützen gegen wackere Türken.
VfL Frotheim - TuRa Espelkamp II 4:0 (1:0) »Der Sieg geht in Ordnung. Aber ich bin ehrlich. Wir haben um zwei Tore zu hoch gewonnen«, zog der Coach des VfL Frotheim, Wolfgang Piewitt, ein zufriedenes und zugleich bescheidenes Fazit nach dem Kantersieg seines abstiegsbedrohten VfL gegen TuRa Espelkamp II. Ralf Wilhelmy (20.) erzielt den Treffer zur Pausenführung. Spätestens aber nach Sebastian Bollmeiers (55.) Tor zum 2:0 mussten die Gäste alles nach vorne werfen. Dies ermöglichte den Frotheimern die Möglichkeit zum Kontern. Nach 70 Minuten traf erneut Sebastian Bollmeier zur Vorentscheidung. Sechs Minuten vor dem Ende erzielte Michael Barg den Treffer zum 4:0-Endstand.
FC Oppenwehe - FC Lübbecke
1:3 (0:3) Im zweiten Spitzenspiel des Tages festigte der FC Lübbecke seinen zweiten Platz in der Fußball-Kreisliga B. Mit einem deutlichen Auswärtssieg beim unmittelbaren Konkurrenten Oppenwehe konnte der FCL seinen Vorsprung nach unten vergrößern. Den Abstand zum BSC aufgrund dessen Niederlage verringern. Es war ein Spiel, das vom Wind begünstigt war. Gleich in der ersten Minute leistete sich die FCO-Abwehr einen dummen Ballverlust. Ein Rückpass kam vor die Füße von Johann Sudermann, der den FCO-Keeper umspielte und ins Netz traf. Ebenfalls nach Ballverlust traf erneut Sudermann zum 2:0 (11.). Einen windigen Weitschuss setzte Daniel Griese ins FCO-Tor (21.). Endlich war Halbzeit und endlich konnte Oppenwehe mit dem Wind spielen. Doch es dauerte eine halbe Stunde, bis die Brockschmidt-Elf den Dreh raus hatte. Marius Schillack verkürzte. Jens Priesmeier hätte zwei Minuten später fast das 2:3 erzielt. »Dann wäre es noch einmal spannend geworden«, meinte Brockschmidt.

Artikel vom 04.12.2006