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Folge 7: Reinhard Umlauft, Vorsitzender Heimatverein

Meine erste Schallplatte war die 1963 von CBS herausgebrachte Single von Johnny Cahs für mich eindrucksvollstem Song »The ring of fire«, die mir mein amerikanischer Freund direkt aus den USA mitbrachte.
Mein erstes Auto war ein Ford Taunus 17M, jenes legendäre vom amerikanischen Baustil geprägte Auto, das ich 1961 erwerben konnte. Farbe beige, Weißwandfelgen, viel Chrom. Nach sechs Jahren musste ich mich davon trennen, leider.
Das Idol meiner Jugend war vor allem James Dean mit seiner unnachahmlichen Art von unbändiger Freiheit. Keinen seiner Filme habe ich ausgelassen. Es war natürlich die Zeit von Rock und Pop, Elvis Presley, Bill Haley & his Comets, Buddy Holly, Chuck Berry, Neil Diamond, doch auch Peter Kraus ist mir unvergessen.
Mein Lieblingsort in Löhne: Da gibt es zwei: Der Blick hoch oben vom Wassiek über das im Werretal liegende Löhne und das gleiche von der Schweichelner Straße im Bereich der wunderbaren Allee -Êbeides Bereiche, die ich immer wieder gern mit dem Fahrrad aufsuche.
Mein Traum vom Glück: Das ist meine Familie und mein Zuhause, wo ich in aller Ruhe meinen Hobbys Familienforschung und Schriftstellerei frönen kann.
Meine erste Amtshandlung, wenn ich Bürgermeister würde: Durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen, dass die Raserei auf den Löhner Straßen, wie der Steinstraße, ein Ende findet und die Fußgängerzone auch eine solche ist und keine Durchgangsstraße zur Wegabkürzung.
Worüber ich mich in den letzten Wochen am meisten geärgert habe: Es ist der unansehnliche Zustand unseres Bahnhofs, jener zentrale Punkt unserer Stadt, der nicht einmal mehr ein Schatten dessen ist, was er einmal war: Vorzeigeobjekt vergangener Bahnarchitektur und Eisenbahnknotenpunkt. »Löhne umsteigen?« Bitte nicht!

Artikel vom 01.12.2006