Viele Verbesserungsvorschläge hat Professor Dieter Haselbach unterbreitet. Verbesserungsvorschläge, mit denen Kosten gespart beziehungsweise Einnahmen erzielt werden können. Hier mögen sich MARTa-Kritiker bestätigt fühlen. Und doch entbinden alle Optimierungs-Chancen die Politik nicht von der Notwendigkeit, der - teuren - Wahrheit ins Gesicht zu schauen. Soll das MARTa dem eigenen Anspruch treu bleiben, müssen die Etat-Ansätze erhöht werden. Die Beseitigung von Controlling-Fehlern allein reicht nicht aus. Natürlich kann ein Museum auch mit viel weniger Geld geführt werden - nur wäre es dann ein anderes Haus. Kein MARTa mehr, an dem sich die Gemüter und Geschmäcker reiben, sondern ein Low Budget-Gemischtwarenladen, eine kulturelle Bratwurstbude. Hartmut Horstmann