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Notfallambulanz mit Gynäkologen

Morgen Neueröffnung nach Umzug

Paderborn (WV). Die Notfallambulanz zieht um, bleibt aber an der Bahnhofstraße: Ab 1. Dezember sind Ärzte und medizinisches Fachpersonal außerhalb der üblichen Hausarzt-Praxiszeiten im Gebäude der »Barmer« erreichbar.
Mit dem Ziel, in den Abendstunden, an Wochenenden und Feiertagen, die ambulante Patientenversorgung immer am gleichen Ort und zur gleichen Zeit zu sichern, gründeten im Juni 1996 acht niedergelassene Ärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin die Paderborner Notfallambulanz. Wenig später, am 1. Oktober 1996, wurde die Bereitschaftspraxis an der Bahnhofstraße eröffnet, in der sich inzwischen 55 Fachärzte für Allgemein- und Innere Medizin, 15 Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin und 30 medizinische Fachangestellte um die ambulante Notfallversorgung kümmern, wenn die Praxen der Hausärzte geschlossen sind. An Wochenenden werden hier bis zu 400 Kinder und Erwachsene behandelt, die akut erkrankt sind und keine stationäre Behandlung brauchen.
»Nach zehn Jahren erfolgreicher Tätigkeit sind wir stolz darauf, vom 1. Dezember an unsere Notfallversorgung sowohl quantitativ als auch qualitativ weiter verbessern zu können«, kündigt der geschäftsführende Gesellschafter der Notfallambulanz, Dr. med. Bernhard Becker, gleich zwei wesentliche Neuerungen im zentralen Notdienst an. So stehen mit dem Umzug in den Neubau an der Ecke Bahnhofstraße/Rathenaustraße den Patienten und den beteiligten Ärzten ab sofort neue und größere Behandlungsräume zur Verfügung. Auf insgesamt 240 Quadratmetern sind mit neun Untersuchungs- und Behandlungsräumen alle Vorrausetzungen für eine angemessene Notfallversorgung geschaffen.
»Mit Beginn des kommenden Jahres werden auch niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe in der neuen Notfallambulanz zur Verfügung stehen«, kündigt Becker an. Langfristiges Ziel sei es zudem, auch eine Notdienst-Apotheke und Fachärzte für Radiologie (Röntgen), Chirurgie und Orthopädie zur Verfügung zu stellen.

Artikel vom 30.11.2006