Nehim/Pr. Oldendorf (tz). Phönix aus der Asche lässt grüßen: Ein furioses Comeback feierte Radsportstar Sven Harter. Er wurde Westfalenmeister.
Nach fast einjähriger Verletzungspause holte sich der Preußisch Oldendorfer bei seinem ersten großen Wettkampf gleich den Titel bei den Westfalenmeisterschaften. Der routinierte Rad-Fuchs profitierte dabei von dem Umstand, dass die Cross-Meisterschaft Westfalen am Sonntag in Neheim auf einem schwierigen Rundkurs am »Neheimer Kopf« stattfand. Zum Glück war die Strecke für ihn als guten Techniker fast vollständig im Sattel zu fahren, so dass seine natürlich noch vorhandenen Defizite im Laufbereich nicht groß in die Waagschale fielen. Im Sattel aber spielte er seine Klasse gekonnt aus und hielt seine schärfsten Konkurrenten eindrucksvoll auf Distanz. So stand unter dem Strich ein großer Erfolg: er gewann und holte einen weiteren Cross-Titel für den RSV Unna. Der Radsportverein Unna hatte mit Sven Harter in der Masterklasse zwar Hoffnungen, aber noch keine großen Erwartungen auf den erneuten Titelgewinn, denn zu lange war der Preußisch Oldendorfer aus dem Geschäft gewesen. Nach insgesamt fast einem Jahr »auf Eis« ging für Sven Harter jetzt aber doch ein Traum in Erfüllung.
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