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Eltern fordern: »Eine Schule, ein Standort«

GS Eickum: Umfrage mit eindeutigem Ergebnis


Herford (ice). Das Ergebnis der Elternumfrage ist eindeutig: Die Eltern von 100 Schülern der Grundschule Eickum (insgesamt (139 Schüler) sprechen sich gegen eine Fortsetzung der so genannten »Zwei-Standorte-Lösung« (das HK berichtete) aus.
Gestern übergab Schulleiterin Katja S. Urban die Auswertung der von der Politik bei der letzten Schulausschuss-Sitzung geforderte Elternbefragung an Bürgermeister Bruno Wollbrink, mit der Bitte, diese an die entsprechenden Gremien weiterzuleiten.
Im Beisein einiger Eltern sowie einem Schüler trug sie die Ergebnisse sowie die Argumente, die für einen Ausbau von vier Klassenräumen am Hauptstandort an der Stedefreunder Straße und die Aufgabe der Zweigstelle an der Hausheider Straße sprechen, vor. »Gerade für Grundschüler ist es wichtig, sich mit ÝihrerÜ Schule zu idenfiziren«, gibt die Mutter eines Schulkindes, Heike Schaffert, zu bedenken. Auch könnten Geschwisterkinder den Schulweg nicht zusammen gehen, und klassenübergreifende Projekte seien ebenso wenig möglich wie Patenschaften zwischen Erst- und Viertklässlern. Auch wirtschaftliche Argumente wurden angegeben: Kosteneinsparungen bei Busfahrten und Heizkosten sowie Doppelanschaffungen von Unterrichtsmaterialen. Bürgermeister Wollbrink wird die Auswertung nun an die Fraktionen weitergeben.
Unklar ist allerdings, ob in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am kommenden Dienstag bereits eine Entscheidung über die Zukunft der Schule bekannt gegeben wird.

Artikel vom 30.11.2006