Büren (hpm). Hans-Peter Hengst, scheidender Leiter der noch bestehenden Niederlassung Paderborn des Landesbetriebs Straßenbau NRW, hat sich vehement gegen eine »Tempo-70-Anordnung« an der Autobahnauffahrt Büren ausgesprochen. Die Umsetzung eines Vorschlages von Landrat Manfred Müller (WV-Bericht vom 24. November) sei nicht notwendig, so Hengst. Hengst räumte ein, dass es an dieser Stelle bereits mehrere Unfälle gegeben habe. Seitdem ein Stoppschild an der Kreisstraße 36 (direkte Verbindung zum Flughafen) aufgestellt wurde, habe es dort keine weiteren Unfälle mehr gegeben. Auf der gegenüber liegenden Seite (Abfahrt von der Autobahn aus Richtung Kassel) ist die Anbringung eines weiteren Stoppschildes bereits angeordnet, konnte aber noch nicht realisiert werden. Messungen hätten zudem ergeben, dass 85 Prozent aller Autofahrer nicht einmal die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausschöpften. Bevor der Landesbetrieb neue Schilder aufstelle, schaue man dort erst einmal, ob die geltenden Vorschriften funktionieren, so Hengst. Und: »Solange es geht, werde ich mich gegen die Tempo-70-Anordnung und gegen ebenfalls angedachte Starenkästen wehren.«
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