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Bolzplatz
in der Kritik

FDP sucht Alternativen


Spenge (SN). »In unverantwortlichem Aktionismus hat die SPD mit dieser ÝBolzplatz-InitiativeÜ eine Ýleise RegelungÜ vom Tisch gefegt und damit jungen Menschen einen Spielbereich für lange Zeit genommen«, ist Anne Lorenz (FDP) überzeugt. In einer Stellungnahme reagiert die Ratsfrau auf das Engagement der SPD (Bericht vom 25. November). »Hat denn die SPD vergessen, dass sie vor mehr als einem Jahr der Auflösung des Bolzplatzes zugestimmt hat? Die FDP hat im Jugendausschusses dafür plädiert, in Absprache mit den Jugendlichen und einer freiwilligen Aufsichtsperson eine Spielwiese einzurichten. Das hätte die Möglichkeiten eröffnet, im Zusammenspiel mit Anwohnern, Jugendlichen und Vätern, gemeinsame Regeln aufzustellen. So hätte man einen neuen Versuch starten können«, führt Anne Lorenz aus.
»Es gibt«, fügt sie hinzu, »für Bolzplätze Regelungen, die in einem Siedlungsgebiet kaum erfüllbar sind! Eine Spielwiese hat eine solche Häufung von Regeln nicht. Die FDP hat mit Hilfe von Rat und Verwaltung, besonders von Bürgermeister Christian Manz, zwei Jahre um einen Bolzplatz gekämpft. Als er dann eingerichtet war, haben einzelne Anwohner und deren Freunde von außerhalb das Projekt zu Fall gebracht. Warum hat die SPD, oder ihre Vertretung in der Stiegelpotte, die FDP damals nicht mit Rat und Tat unterstützt? Meckern reicht nicht!«

Artikel vom 28.11.2006