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Lkw verliert 20 Tonnen schwere Stahlplatte


Rheda-Wiedenbrück (WB). 20 Tonnen - so schwer war eine Stahlplatte, die am Samstagabend gegen 17.30 Uhr auf eine Mittelinsel der Auffahrt von der Gütersloher Straße auf die B 64 krachte. Laut Polizeibericht war ein 47-jähriger Rheda-Wiedenbrücker mit seinem Lkw und einem dahinter befindlichen Tieflader-Anhänger von der Gütersloher Straße auf die B 64 in Richtung Lippstadt abgebogen, als sich die schwere Stahlplatte löste. Der Lkw-Fahrer hatte Glück im Unglück: Zeitgleich befuhr kein anderes Fahrzeug die Auffahrt, so dass auch niemand verletzt wurde.
Die Stahlplatte wurde auf dem Tieflader transportiert, dessen hintere linke Auffahrtrampe komplett zerstört wurde. Auch ein Stück der Fahrbahndecke wurde durch die Wucht des Aufpralls in Mitleidenschaft gezogen. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die 20 Tonnen schwere Platte vollkommen unzureichend gesichert war. Darüber hinaus lag für den Transport keine Ausnahmegenehmigung vor, die auf Grund der Abmessungen erforderlich gewesen wäre. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die Auffahrt gut zwei Stunden und die Abfahrt etwa eine Stunde voll gesperrt. Die Weiterfahrt wurde nach Abschluss der Bergungsarbeiten durch die Polizei untersagt. Der Gesamtsachschaden wird auf 3500 Euro beziffert. Ferner wird der Verantwortliche die kompletten Bergungskosten bezahlen müssen.

Artikel vom 27.11.2006