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Stimmen zum Spiel


Stian Tönnesen (Regisseur des TuS N-Lübbecke): Es ist schon richtig deprimierend. Wir haben gut gespielt, haben gut gekämpft. Aber wir haben wieder keine Punkte. Dabei waren wir doch so nah dran. Aber wir machen immer wieder zum Schluss so dumme Fehler.

Ola Lindgren (Trainer der HSG Nordhorn): Wir haben erwartet, dass dies heute wieder ein ganz schweres Spiel wird. Der TuS N-Lübbecke ist viel stärker, als es der Tabellenplatz aussagt. Da sind doch viele Bundesliga erfahrene Spieler drin. Heute ist es uns ganz gut gelungen, die Achse Fölser/Tönnesen lahm zu legen. Dafür haben wir andere Lücken gehabt. Da hat's mit der Seitwärtsbewegung einfach nicht so geklappt. Der TuS hat das sehr gut genutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und das Spiel kontrolliert.
Ein wenig unzufrieden bin ich damit, dass wir es nicht geschafft haben, in den vier Minuten Überzahl die Entscheidung zu finden. Da musste einfach mehr herauskommen. Aber wenn man genügend Punkte auf dem Rücken hat, dann hat man auch das nötige Selbstvertrauen. Am Ende haben wir, denke ich, nicht unverdient gewonnen.

Jens Pfänder (Trainer des TuS N-Lübbecke): Die Fehlerquote auf beiden Seiten war in dieser Begegnung sehr hoch. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass den Nationalspielern die Belastung noch in den Knochen steckt. Das hemmt die Konzentration. Zudem fehlen uns dadurch ein paar gemeinsame Trainingseinheiten. Und gerade wir sind darauf angewiesen, viel zu trainieren.
Auch wir haben unsere Überzahl nicht genutzt, sind sogar in den entscheidenden Rückstand geraten. Chancen waren da, aber wir haben sie eben nicht genutzt. Neben Fichte Friedrich müssen wir wahrscheinlich in der nächsten Zeit auch auf Dragan Sudzum verzichten. Da ist irgendetwas mit einer Kapsel an der Hand. Beim Blockversuch in der Abwehr ist das passiert. Hoffentlich fällt er nicht für den Rest der Saison aus.

Artikel vom 27.11.2006