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Lichtenau bittet zur Familienmesse


Lichtenau (hpm). Lichtenau begreift sich als eine familienfreundliche Stadt. Deshalb hat die CDU nun beantragt, dort eine Familienmesse zu organisieren. »Wir stellen uns eine regelmäßige Informationsveranstaltung mit einem unterhaltsamen Rahmenprogramm für werdende und junge Eltern vor«, erläuterte Fraktionsvorsitzender Willi Hölscher im Familienausschuss. Es sollten Aussteller und Institutionen gewonnen werden, die mit Informationen, Vorträgen und Aktionen das Leben der Familien darstellen und begleiten. Denkbar sei eine Podiumsdiskussion zum Thema »Brauchen wir eine Super-Nanny?« Einbeziehen möchte die CDU alle Organisationen, die etwas mit Familie zu tun haben. Als Motto kann sich Hölscher vorstellen »Familienmesse - so vielfältig wie das Leben«. Das Ganze könne für die Stadt kostenneutral geschehen und tue dem Standort sehr gut, meinte er.
Obwohl der Ausschuss letztlich einstimmig dafür stimmte, dass die Verwaltung mit Institutionen und Verbänden ein Konzept für eine derartigen Messe entwickeln soll, geriet die Diskussion unversehens zu einer Beschäftigung mit dem »Klostermann-Markt«. Denn Grüne-Ratsherr Bernhard Keiter befürchtete, dass diese Veranstaltung, die er als »wenig attraktiv« bezeichnete, durch eine solche Messe noch weiter leiden könne. Man solle erst einmal diesen Markt »vernünftig« machen.
Damit forderte er die Kritik von Bürgermeister Wange und »Wilddieb« Oliver Ostmann heraus. Den Klostermann-Markt so zu kritisieren sei eine Ohrfeige für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer. Die Thematik sei richtig und wichtig für Lichtenau und auch der Zuspruch sei sehr gut gewesen.

Artikel vom 12.12.2006