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Bedeutung nimmt weiter zu

Mobil-Agenten bauen ihren Service jetzt aus

Bünde (BZ). Ihrem Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr zu fördern und weiter zu entwickeln, sind die in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford ehrenamtlich tätigen Mobil-Agenten ein gutes Stück näher gekommen.
Über 1200 Nutzer des ÖPNV haben sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits von einer Mobil-Agentin oder einem Mobil-Agenten beraten lassen oder Auskunft eingeholt. Getragen wird das Projekt des Landes NRW inzwischen von einem Förderverein.
Im Mittelpunkt stehen bei den Auskünften ganz klar Fragen zum Fahrplan oder zum Tarif. Ratsuchende holen sich die gewünschte Auskunft telefonisch oder erfragen sie in den Sprechstunden der Mobil-Agenten. Nach der Erprobungsphase haben diese sich sehr schnell auf die Kundeninteressen eingestellt, teilweise das Sprechstundenangebot reduziert und dafür ihr persönliches telefonisches Beratungsangebot verstärkt.
Ergänzend zu diesem Angebot wurde jetzt auch noch eine zentrale Servicenummer, 05224-978060, die vom Mobil-Agenten Wolfgang Seipold (Enger) betreut wird, eingerichtet. Auf diesen Service werden die Nutzer mit Plakaten, Anzeigen und Hinweisen im neuen Fahrplanheft aufmerksam gemacht.
Fördervereinsvorsitzender Hajo Lübben: »Die steigende Nutzerstatistik macht deutlich, wie groß der Beratungsbedarf in den beiden ländlich strukturierten Kreisen ist«. Mit Wolfgang Seipold engagiert sich ein Mobil-Agent für diesen speziellen Service, der sich seit Jahren für die Belange des ÖPNV einsetzt, diesen sehr gut kennt und in unterschiedlichen Gremien besonders die Interessen behinderter Menschen vertritt. Für die Beratungstätigkeit am Servicetelefon kann er also nicht nur seine umfassenden Kenntnisse einsetzen, sondern trägt auch dazu bei, dass sich der Einsatz der Mobil-Agenten immer mehr zu einer wichtigen Schnittstelle zwischen den Verkehrsunternehmen und Nutzern des ÖPNV entwickelt.

Artikel vom 24.11.2006