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Die Bildung ist
wichtigste Aufgabe

Roger van Heynsbergen bleibt Vorsitzender

Beverungen (WB). Die Delegierten der SPD-Ortsvereine im Stadtverband Beverungen haben unter der Versammlungsleitung von Hans Josef Vieth einen neuen Stadtverbandsvorstand gewählt. In seinem Amt als Vorsitzender bestätigt wurde Roger van Heynsbergen.

»Wir bleiben dran am Thema Bildung, der wichtigsten Aufgabe in der Stadt Beverungen«, betonte Roger van Heynsbergen. Mit ihren Anträgen zum gleichen Thema im Rat der Stadt Beverungen habe die SPD-Fraktion deutlich gemacht, wie vordringlich für die SPD eine vorausschauende Bildungsplanung sei. Neuer stellvertretender Vorsitzender wurde Günter Spieker, der sich verstärkt in das kommunale Geschehen der Stadt einbringen will.
Die weiteren Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Schriftführer wurde Andreas Gauding (Beverungen) und Kassierer Horst Deppe (Würgassen). Zu Beisitzern im Vorstand wurden gewählt: Anneliese Bartolles (Dalhausen), Klaus-Dieter Steinmann (Amelunxen) Werner Rhoden (Würgassen). Die Aufgabe der Kassenrevision wurden Hans-Josef Vieth (Drenke) und Markus Bartolles (Dalhausen übertragen.
Die Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung von Beverungen, Umsetzung eines vernünftigen Tourismuskonzeptes, Erarbeitung eines Konzeptes einer familienfreundlichen Stadt, Stadtgestaltung unter Einbeziehung der demographischen Entwicklung waren weitere Arbeitsschwerpunkte, die der wiedergewählte Vorsitzende Roger van Heynsbergen herausstellte. Beschriebenes Papier für Projekte sei genügend vorhanden, jetzt müsse endlich auch gehandelt werden, meinte er mit Blick auf die bisherigen CDU-Aktivitäten.
SPD-Fraktionsvorsitzender Dietmar Diesing berichtete über die finanzielle Notlage der Stadt. Mangelnde Unterhaltungsarbeiten führen zudem in kommenden Jahren zu einem riesigen Investitionsbedarf. Scharf kritisiert wurde aus der Konferenz heraus die noch immer nicht geklärte Nutzung des »Rentmeisterhauses«. Die dort investierten Mittel seien ein totes Kapital, was sich die Stadt nicht leisten könne.
Landtagsabgeordneter Jürgen Unruhe stellte in seinem Referat die verfehlte Landespolitik der CDU-FDP-Fraktionen heraus. Im »Jahr des Kindes« habe die Landes-regierung nicht Besseres zu tun, als Mittel für Kindergärten und Jugendliche zu kürzen. Wie nötig mehr Mittel im Bildungsbereich seien, könne man täglich in Zeitungen nachlesen. Sinnvolle Beschäftigung für Jugendliche sei allemal besser. Die Verlängerung der Amtsperiode auf acht Jahre für die Bürgermeister und Landräte, wie die CDU/FDP Regierung es wolle, lehne er ab.

Artikel vom 24.11.2006