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»Unendliche Geschichte« hat ein Ende

Radweg an der Sürenheider Straße nach zehn Jahren freigegeben


Kreis Gütersloh (WB). Landrat Sven-Georg Adenauer hat gestern Morgen offiziell den neuen Radweg an der Sürenheider Straße (K36) zwischen Verl-Sürenheide und Gütersloh-Avenwedde zur Benutzung freigegeben.
Bei seiner knappen Eröffnungsrede betonte Adenauer vor allem die Dringlichkeit des Bauvorhabens, um Radfahrer noch mehr vor schweren Unfällen zu schützen. »Gute Radwege gehören im Kreis Gütersloh einfach dazu. Sie tragen wesentlich zur Sicherheit der Fahrradfahrer bei«, so der Landrat. Bis zur endgültigen Fertigstellung der rund drei Kilometer langen Radstrecke war es allerdings ein langer Weg.
Allein die Baumaßnahmen nahmen über zehn Jahre in Anspruch, die Planung begann bereits einige Zeit früher. »Nach dem Ausbau der A33 ist dies wohl das zeitlich längste Bauvorhaben im Kreis Gütersloh«, konnte sich auch Landrat Adenauer einen Scherz nicht verkneifen. Vor allem die Fertigstellung des letzten 465 Meter langen Teilstücks zwischen Schillerweg und Immelstraße auf dem Gebiet der Stadt Gütersloh zog sich aufgrund von schwierigen Grunderwerbsverhandlungen lange hin. Letztendlich betrugen die Grundstückskosten für den abschließenden Bauabschnitt 92 000 Euro, hinzu kamen 70 000 Euro für den Bau des Radweges und 135 000 Euro für die neue Fahrbahn, da neben dem Bau des Radweges aus Gründen der Verkehrssicherheit auch die dort vorhandene Kurve auf einer Länge von 304 Metern entschärft wurde. Insgesamt kosteten die Baumaßnahmen an der Sürenheider Straße rund eine Million Euro, wobei die Baukosten für den Radweg mit 75 Prozent aus Landesmitteln bezuschusst werden.

Artikel vom 23.11.2006