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Kommentar

Nutzen ist
dauerhaft


Die Stadtwerke Warburg schwimmen gegen den Strom: Landauf, landab werden die städtischen Werke an Privatunternehmen verkauft, im Warburg passiert genau das Gegenteil.
Die Entscheidung des Warburger Rates, ein privates Stromnetz zu kommunalisieren, mag gegen den Trend sein, aber sie ist gleichwohl richtig, weil sie nachhaltig ist. Bei der »Privatisierung« ist das anderes: Hinter diesem Zauberwort verbirgt sich meistens nicht mehr als der Wunsch, Kasse zu machen. Das geht freilich nur einmal, dann ist das »Tafelsilber« weg.
Leistungsfähige Stadtwerke, die in der Lage sind, defizitäre Bereiche wie Frei- und Hallenbäder zu tragen, nutzen der Stadt und ihren Bürgern dagegen dauerhaft. Ulrich Schlottmann

Artikel vom 22.11.2006