23.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Hans Joachim Zedler ist bildungspolitischer Sprecher der Herforder FDP.

Neueinstellungen
zeigen Wirkung

FDP lobt die »positive Entwicklung«

Herford (HK). »Die bisher von der neuen Landesregierung vorgenommenen 3200 Lehrerneueinstellungen zeigen ihre Wirkung: Der Unterrichtsausfall an unseren Schulen wurde innerhalb nur eines einzigen Jahres um 45 Prozent reduziert.« Das teilt jetzt der bildungspolitische Sprecher der Herforder FDP, Hans Joachim Zedler, mit.

Alle Regionen des Landes seien von dieser positiven Entwicklung betroffen, so auch Ostwestfalen und Lippe. In der Grundschule sei der Unterrichtsausfall um 76 Prozent zurückgegangen, an der Hauptschule um 40 Prozent, an der Förderschule Lernen um 20 Prozent und an der Realschule um 54 Prozent. Die Sekundarstufe I der Gesamtschulen zeige einen Rückgang des Unterrichtsausfalls von vier Prozent, die des Gymnasiums um 22 Prozent, die Sekundarstufe II der Gesamtschule um 49 Prozent und die des Gymnasiums um 35 Prozent.
»Mit dieser positiven Entwicklung können wir uns wahrlich sehen lassen. Damit hat sich Nordrhein-Westfalen innerhalb nur eines Jahres an die Spitzengruppe der Länder mit einer niedrigen Unterrichtsausfallquote gesetzt«, erklärt Hans Joachim Zedler.
Auf Initiative von Ralph Pohlmann, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, werden die Liberalen diese Ausführungen zum Anlass nehmen, um einmal den Status der Unterrichtsversorgung an den Herforder Schulen genau zu hinterfragen. Aktuelle Entwicklungen wie die Ausrichtung von Elternsprechtagen außerhalb der Unterrichtszeit oder die Überprüfung der Schulqualität durch Unterrichtsvisitationen der Experten der Bezirksregierung - zuletzt im Ravensberger Gymnasium - ließen erkennen, dass die Verbesserungsbestrebungen im Schulbereich tatsächlich umgesetzt würden.

Artikel vom 23.11.2006