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Die Hilligenboeke

Der neu gepflanzte Baum verdankt seine Existenz der Erinnerung an eine Buche, die nach einer örtlichen Tradition im 8. Jahrhundert dort gestanden haben soll. Sie soll dem angelsächsischen Wanderprediger Lebuin aus der Missionsschule Deventer (Niederlande) das Leben gerettet haben.
Dieser hatte mit einem Kreuz in der Hand die sächsischen Stämme aufgefordert, »den wahren Gott anzuerkennen«. Die Sachsen sollen sich geweigert und stattdessen Lebuin nach dem Leben getrachtet haben. Auf der Flucht soll sich der Missionar unter dem Blätterwerk der Buche versteckt haben. Im Mittelalter soll die heilige Buche (Hilligenboeke) ein Wallfahrtsziel gewesen sein.

Artikel vom 23.11.2006