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Fünf Fragen an...

Jürgen Siegmann, Krimiautor

Mit viel Geduld und ohne Scheu beantwortete Krimiautor Jürgen Siegmann bei seinem Besuch in der Gesamtschule Brackwede in Quelle die Fragen der Schüler. Dabei verriet er einige Details über die Entstehung seiner Geschichten. Zur Interviewgruppe gehörten Ruben Stümann, Torben Pierskalla, Daniel Lohmeier-von Laer, Ann Christin Erich, Nick Dünhölter und Lukas Nowak.
War es Ihr Kindheitstraum, Krimiautor zu werden?
Jürgen Siegmann: Nein. Das kam erst später. Aber ich habe schon sehr früh angefangen, Krimis zu lesen. Die ersten Bücher, die ich meiner Großmutter vom Nachttisch stibitzt habe, waren von Agatha Christie und Edgar Wallace.

Was hat Sie dazu bewogen, Ihren ersten Krimi zu schreiben?
Jürgen Siegmann: Ich habe schon immer gerne neue Sachen ausprobiert. Und als meine Freundin für einige Zeit als Entwicklungshelferin nach Namibia ging, besuchte ich sie mehrmals für längere Zeit und habe die freie Zeit dort genutzt, um mit meinem ersten Buch zu beginnen.

Kommen in Ihren Krimis Situationen vor, die Sie so oder ähnlich erlebt haben?
Jürgen Siegmann: Glücklicherweise ist mir noch nichts Kriminelles passiert, so dass ich gezwungen bin, mir alles auszudenken.

Wie recherchieren Sie Details, die in Ihren Büchern vorkommen: Handlungsorte, Tathergang, Mordmethoden. . .?
Jürgen Siegmann: Mit allen Mitteln. Internet, Bücher, Fernsehen. Bei Sachproblemen versuche ich immer einen Spezialisten zu finden, mit dem ich mich mal unterhalten kann. Und dann schaue ich mir die Orte, in denen meine Krimis spielen, immer sehr genau an.

Wo und wann schreiben Sie am liebsten?
Jürgen Siegmann: Am liebsten schreibe ich an schönen Orten. Am Strand in Italien oder zur Not auch im eigenen Garten. Aber am besten kann ich mich (leider) konzentrieren, wenn ich zu Hause vor dem Computer sitze.

Artikel vom 22.11.2006