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ATSV gewinnt das Kellerduell

Tischtennis-Jugend-Bezirksebene: Espelkamp schlägt Mennighüffen 8:6

Altkreis Lübbecke (mh). So darf es weiter gehen: Sowohl die Tischtennis-Jungen des SV Hüllhorst als auch ATSV Espelkamp warteten am achten Spieltag in der Bezirksklasse mit Erfolgen auf.
Während die Hüllhorster durch einen 8:2-Erfolg über den SC Herford erstmals in dieser Saison die Abstiegsplätze verließen, verkürzten auch die Espelkamper durch den knappen 8:6-Heimsieg über TTC Mennighüffen II den Rückstand aufs rettende Ufer.
SV Hüllhorst - SC Herford 8:2. Eine überraschende und empfindliche Niederlage brachten die Hüllhorster ihrem Gegner bei, der dadurch in der Tabelle vom zweiten auf den vierten Platz zurückfiel. Allerdings hatten die Jungs vom Wiehen auch das nötige Glück und gewannen alle fünf Fünfsatzspiele.
Die Hüllhorster profitierten allerdings davon, dass Herford auf seinen überragenden Spitzenspieler Christopher Sceplik (bislang 16:3-Siege) verzichten musste. Das sollte die Leistung der Hüllhorster aber keinesfalls schmälern, denn auch die Gastgeber mussten mit Lukas Kröger auf einen Ersatzspieler zurückgreifen.
Der empfahl sich auch gleich für weitere Einsätze, denn Lukas Kröger gewann seine beiden Einzel und zeigte dabei große Nervenstärke, denn es ging jeweils über fünf Sätze. Auch im zweiten Doppel drehten Heßler/Kröger einen 0:2-Satzrückstand um und gewannen »im Fünften«. Toll auch die Leistung von Morten Heßler, der ebenfalls zwei Einzelsiege beisteuerte und jeweils über die volle Distanz gehen musste.
Die weiteren Punkte sicherten Huber/Schewelew sowie Erwin Huber (2), während Eugen Schewelew in den Einzeln leer ausging.
ATSV Espelkamp - TTC Mennighüffen II 8:6. Im Kellerduell - Vorletzter gegen Letzter - mussten die Espelkamper alle Register ziehen, um am Ende als glücklicher Sieger die Halle zu verlassen.
Die Gastgeber erwischten zunächst einen guten Start und legten dank der Erfolge von Möller/Penning, Nils Möller und Björn Penning gegenüber einer Niederlage von Kunkel/Dawidowsky eine 3:1-Führung vor. Anschließend gab es ein Parallelbild: Während Stephan Kunkel und Robert Dawidowsky jeweils ihre ersten beiden Einzel verloren, waren Möller und Penning auch in der zweiten Einzelrunde erfolgreich, so dass es nach Abschluss dieser Runde 5:5 hieß. Kunkels dritte Niederlage führte sogar zum 5:6-Rückstand.
Nils Möller und Björn Penning unterstrichen auch in der dritten Einzelrunde ihre gute Form und brachten den ATSV wieder mit 7:6 nach vorne. Jetzt rechneteten alle Beteiligten schon mit einem Unentschieden, hatten diese Rechnung aber ohne Robert Dawidowsky gemacht. Der spielte sich im entscheidenden Einzel gegen Mennighüffens »Zweier« Dominik Reitmeier in einen wahren Rausch, behielt auch im zweiten Satz die Nerven und holte schließlich souverän mit 11:5, 12:10, 11:7 den achten ATSV-Punkt.

Artikel vom 22.11.2006