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Bei Unregelmäßigkeiten zum Arzt

Herzmonat: Mediziner informierte über das Thema »Vorhofflimmern«


Lübbecke (WB). Was tun, wenn das Herz aus dem Takt gerät? Und wie kann es überhaupt dazu kommen? Auf diese und andere Fragen bekamen Betroffene und Interessierte jetzt in der Begegnungsstätte »Die Brücke« Antworten.
Im Zuge des Herzmonates, einer Aktion der »Deutschen Herzstiftung«, werden im November bundesweit Seminare und Vorträge zum Thema »Aus dem Takt - Herzrhythmusstörungen« von Herzspezialisten gehalten. Für die Aufklärungsaktion in Lübbecke erklärte sich Dipl. Med. Norbert Wiegmann, Oberarzt im Lübbecker Krankenhaus, bereit. Sein Vortrag befasste sich mit der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern. Dabei handelt es sich um die gefährlichste Rhythmusstörung des Herzens, da es im schlimmsten Falle zu einem Schlaganfall führen kann, erläuterte der Mediziner. Deutschlandweit leiden etwa 800 000 Menschen daran.
Neben Symptomen und Ursachen stellte Dipl. Med. Norbert Wiegmann den Zuhörern auch Behandlungsmöglichkeiten vor. Damit eine Herzrhythmusstörung frühzeitig behandelt werden kann, appellierte der Oberarzt an die Zuhörer: »Sobald Unregelmäßigkeiten des Pulsschlages auffallen, sollten Sie zum Arzt gehen und ein EKG machen. Dann kann geklärt werden, ob es sich um eine harmlose Rhythmusstörung handelt oder aber um ein Vorhofflimmern.«

Artikel vom 22.11.2006