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Zu den Personalplanungen des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn 07 äußert sich dieser Leser:
Der SCP ist nicht der FC Barcelona - für diesen Vergleich, Herr Seitz, ernten Sie von mir und vielen anderen SCP-Fans größtes Unverständnis. Wenn Sie nicht fähig sind, aus dem Spitzenpotenzial eine funktionierende Mannschaft zu formen, haben Sie als Trainer in Paderborn nichts zu suchen. Ich frage mich, warum Djebi-Zadi, Fumaca und Örtülü überhaupt verpflichtet worden sind. Ich kaufe mir auch kein Auto für 100 000 Euro und stelle es in die Garage. Wenn diese Spieler nicht zum Einsatz kommen sollen, solange Sie Trainer des SCP sind, dann könnte man sich die Gehälter sparen und die Spieler zum Arbeitsamt schicken, um Hartz VI zu beantragen.
Apropos Hartz VI: Es gibt unter den Fans sehr viele, die ihren letzten Euro zusammenkratzen, um den Eintritt bezahlen zu können. Wenn sich alle Fans einig wären und ein Spiel total boykottieren würden, dann möchte ich mal das lange Gesicht von Herrn Born sehen, wenn etwa 2000 Zuschauer fehlen. Denn von diesen Geldern lebt ja der Verein. Aber es ist ja auch nicht einfach, als Trainer von der Oberliga in die 2. Liga zu wechseln. Das ist so, als wenn ich als Trabbi-Fahrer in die Formel 1 einsteige.
Haben Sie eigentlich noch nicht bemerkt, dass der SCP mit Lukas Kruse einen erstklassigen Torhüter auf der Bank sitzen hat? Die vielen Klöpse, die sich Tom Starke schon erlaubt hat, sind nicht zu verzeihen. Aber Lukas ist wie in vielen vorherigen Serien dann gut genug, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Ich an Ihrer Stelle, Herr Seitz, würde es mal beim FC Barcelona versuchen. Da bin ich nur gespannt, welche Spieler dann auf der Tribüne sitzen müssen. FRANZ-JOSEF JÄGER33102 PADERBORN

Artikel vom 27.11.2006