21.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Niemand ist hier von den Socken

Strumpfvielfalt beim Basar im Luther-Gemeindehaus in der Windflöte


Senne (ken). Ob groß oder klein, in gedeckten oder leuchtenden Farben, uni oder gemustert: Beim Sockenbasar im Gemeindehaus der Lutherkirche in der Windflöte war für jede Garderobe etwas Passendes dabei. Viele Gemeindeglieder waren zum gemütlichen Kaffeekränzchen zusammengekommen - mochte das Novemberwetter trüb und regnerisch sein.
Helga Fase hat seit einem Jahr für diesen Nachmittag gestrickt, und von etwa 70 oder 80 Paar Socken liegen nun 50 auf dem Basartisch. »Die übrigen tragen meine Kinder und Enkel«, verrät die leidenschaftliche Strickerin. Auch Edith Pittrow hat so manches Paar Strümpfe beigetragen und darüber hinaus noch Mützen, Puppenkleider, Baby-Puschen sowie kunstvoll bestickte Hauben für Marmeladen-Einmachgläser angefertigt.
Ursula Bembenek und Emilia Walger bieten außerdem Postkarten, Kinderspielzeug und Weihnachtsschmuck feil. »Die Damen organisieren sonst jeden Donnerstag den Mittagstisch für Alleinstehende«, erklärt Pfarrer Volker Steffen. »Heute laden sie in der dunklen Zeit vor dem Advent zu einem Nachmittag gegen das Alleinsein ein.« Dazu war auch die Kaffeetafel reich gedeckt: Viele selbst gebackene Torten und Kuchen hatten die Gemeindeglieder beigesteuert und so manche Kanne Kaffee gekocht.
Zahlreiche Gäste nutzen die Gelegenheit, beim Basar zu stöbern und Kaffeeklatsch zu halten. »Gemeinsam schmeckt es einfach am besten«, weiß Helga Fase aus Erfahrung.

Artikel vom 21.11.2006