Paderborn (WV). Die SPD-Fraktion beantragt eine Sondersitzung des Rates, um sich am 1. Dezember mit den Kammerspielen zu befassen. In seiner Sitzung vom 22. Juni, so Geschäftsführer Paul Eggemann, habe der Rat mit großer Mehrheit beschlossen, der Volksbank eine Frist bis zum 30. November zu setzen, bis zu der ein in sich schlüssiger Entwurf eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit nachvollziehbarem Vorschlag für die Lösung der Immissions-, Erschließungs- und Abstandsproblematik vorgelegt werden soll. Ferner wurde beschlossen, dass der Bürgermeister bei Nichteinhaltung der Frist den Rat unverzüglich zu informieren und Vorschläge zu Alternativplanungen für die Unterbringung des Theaters zu unterbreiten habe. Mit der Beantragung der Sondersitzung verweise die SPD auf die terminliche Bindung, die der Rat sich selbst auferlegt habe und begegne dem Vorwurf der CDU, die SPD fahre in Sachen Kammerspiele einen Schlingerkurs.
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