Der Paderborner CDU-Stadtverband hat sich in seinem Mitglieder-Rundbrief weit aus dem Fenster gelehnt. Ohne deutlich höhere Kostenbeteiligung der PSG werde es kein Stadion geben. Mit ihrem Vorschlag, die Stadt könne eventuell Investitionen vorfinanzieren, begeben sich Sieveke und Mertens auf dünnes Eis. Man könnte es auch Augenwischerei nennen. Wenn nämlich die Betreibergesellschaft nach Fertigstellung der »Paragon-Arena« Insolvenz anmeldet, hat Paderborn ein wunderschönes Stadion (und hoffentlich auch noch einen Fußball-Bundesligisten) - ihren »Vorschuss« könnte die Stadt dann allerdings in den Kamin schreiben. Und letztlich hätte doch der Steuerbürger den Löwenanteil des 30-Millionen-Projekts zu schultern. Kein Wunder, dass dem Bund der Steuerzahler ein solches Finanzierungsmodell »große Bauchschmerzen« bereitet.Hubertus Hartmann
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