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»Bundesstraße 239
bleibt gefährlich«

Kritik von SPD-Fraktionschef Lüking

Kirchlengern (Oli) »Die B 239 in Höhe der Straßen Poggenbreede und Kampweg/Hökenbrügge im Ortsteil Klosterbauerschaft bleibt auch künftig eine der gefährlichsten Verkehrswege in Kirchlengern.« Verärgert und enttäuscht reagiert SPD-Fraktionschef Oliver Lüking auf die ablehnende Haltung von CDU und UWG hinsichtlich verkehrssichernder Maßnahmen auf einem Teilstück der B 239 in Klosterbauerschaft.
»In der Vergangenheit hat es in diesem Bereich mehrere tödliche Ver-kehrsunfälle sowie eine Vielzahl von gefährlichen Begegnungen von Fußgängern und Kraftfahr-zeugen gegeben. Um Spaziergänger, Radfahrer und auch die Anwohner künftig besser zu schützen, sollte die Gemeinde Kirchlengern sich bei den zuständigen Behörden für verkehrssichernde Maßnahmen einsetzen. Mit dieser Intention wurde von mir ein entsprechender Antrag in den Bau- und Straßenausschuss eingebracht«, so Oliver Lüking, der unter anderem vorschlug, die Kreuzung an der Poggenbreede mit einer Fußgängerampel auszustatten und durch eine Verringerung der Straßenbreite den Fußgängerbereich stärker von der Fahrbahn abzugrenzen. »Da den Ausschussmitgliedern die Situation bekannt ist, habe ich mit einer breiten Zustimmung gerechnet, insbesondere vor dem Hintergrund, dass diese Maßnahmen nicht von der Gemeinde Kirchlengern durchgeführt werden müssten«, so Oliver Lüking weiter.
Nicht nachvollziehbar ist für Lüking insbesondere die Aussage von UWG und CDU, dass die Unfälle nicht zweifelsfrei in einem Zusammenhang mit der derzeitigen Situation stehen und man deshalb die Verwaltung nicht mit »unnötigem Schreibkram« belasten solle. »Es kann doch nicht sein, dass wir solange nichts unternehmen, bis weitere Unfälle irgendwann einen 100-prozentigen Beweis für die Gefährlichkeit der Straße erbringen. Auch wenn die Chancen für eine rasche Realisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen nicht sehr hoch sind, sollten wir zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger das uns Möglichste unternehmen. Das ist wohl das Mindeste, was wir als Ratsvertreter unseren Mitbürgern schuldig sind«, so abschließend Oliver Lüking.

Artikel vom 21.11.2006