Bezirksliga: Nettelstedt II hatte bei LIT nichts zu melden
Gehlenbeck/Nettelstedt (Kru). Unerwartet musste sich der TuS Gehlenbeck in der Bezirksliga bei der HSG Porta Westfalica mit 29:31 geschlagen geben. Erwartungsgemäß kam hingegen die fünfte Niederlage in Folge für den TuS Nettelstedt II. Bei Primus LIT Nordhemmern II hieß es 25:38. LIT Handball Nordhemmern II - TuS Nettelstedt II 38:25 (20:14). Der TuS Nettelstedt pfeift personell aus dem letzten Loch. Trainer Willi Möhle gehen die Rückraumspieler aus. Als sich in Nordhemmern zu allem Überfluss auch noch Eike Theobald so schwer verletzte, dass eine Platzwunde am Kopf im Krankenhaus genäht werden musste, war Basti Ruhe gänzlich auf sich allein gestellt. Klar, dass er von Beginn an in Manndeckung genommen wurde. Dennoch hielt der TuS zunächst gut mit, geriet nach Theobalds Ausscheiden beim 7:7 anschließend aber mit 12:7 ins Hintertreffen. Doch die Möhle-Mannen ergaben sich nicht in ihr Schicksal, schafften das 13:10 und hielten die Partie bis zum 15:12 (24.) offen. Danach aber setzte sich der Tabellenführer kontinuierlich ab und hatte zur Pause bereits für eine Vorentscheidung gesorgt. Über 25:16 ließ er Nettelstedt, dass keinerlei Alternativen aufbieten konnte und bei dem vorn nichts lief, keine Chance mehr. Tore: Ruhe (12/4), T. Kahmeier (2), V. Kahmeier (2), Theobald (2), Aspelmeier (2), T. Gerling (2), S. Gerling (2), Waldmann (1). HSG Porta Westfalica - TuS Gehlenbeck 29:31 (13:14). Rückschlag für den Aufsteiger. »Am verdienten Sieg der HSG gibt es nichts zu deuteln«, erwies sich TuS-Trainer »Matze« Möller als fairer Verlierer. Zwar legten seine Mannen eine 4:1-Führung vor, doch damit war es auch schon um die Gehlenbecker Herrlichkeit geschehen. Entscheidend dafür, dass Porta das Kommando übernehmen konnte, war die Tatsache, dass die rechte Angriffsseite der Gäste nach der Manndeckung für Michael Altenbeck keinerlei Impulse mehr setzen konnte. »Natürlich bin ich enttäuscht, da ich etwas anderes erwartet habe. Aber die Jungs haben zumindest gut gekämpft. Die Niederlage ist allerdings kein Beinbruch für uns.« Tore: von der Ahe (7), Wulff (7/3), Wiechert (6/5), Wölm (3), Bredenkamp (3), Blöbaum (2), Altenbeck (2).
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