Levern (Kru). »Wir wollen uns vorn festsetzen. Daher müssen wir solche Spiele auch gewinnen.« Tim Schönfelder und sein TV Levern haben die Vorgabe erfüllt, haben die SG Schweicheln/Enger mit 3:0 bezwungen.
Allerdings spiegelte das nackte Ergebnis nicht den wahren Spielverlauf wieder, denn das Kellerkind aus dem Herforder Land präsentierte sich weitaus stärker, als es der Tabellenstand vermuten lässt. »Es war in allen drei Sätzen ziemlich knapp. Da mussten wir uns schon mächtig strecken«, so Schönfelder. Und Schweicheln führte auch in allen drei Durchgängen. »Das war gegen uns kein Einzelfall. Die spielen in allen Sätzen immer stark auf, ziehen am Ende aber trotzdem immer den Kürzeren.« Das war auch gegen die Frisch-Auf-Herren nicht anders. »Erst als wir im ersten Satz konzentrierter zu Werke gingen, sind wir auch vorbei gezogen.« Am Ende hieß es 25:23 für den TVL. Von Resignation beim Gegner aber keine Spur. Der legte wieder vor, wurde von Levern kurz vor der Zielgerade aber erneut abgekontert, so dass auch dieser Durchgang mit 25:21 an den heimischen Aufsteiger ging. »Im dritten Satz hatten wir dann leichteres Spiel, haben schnell deutlich geführt.« Allerdings ließ man die Zügel im Gefühl des sicheren Sieges dann wie schon so oft im dritten Satz schleifen, so dass Schweicheln noch einmal heran kam. Zur Wende reichte es dem Gegner aber nicht. Nach 55 Minuten verwandelte Levern den Matchball zum 25:23. »Positiv war sicherlich, dass wir uns im Angriff ziemlich gut in Szene setzen konnten. Dafür konnten wir mit unserer Arbeit im Block nicht zufrieden sein«, war Schönfelder selbstkritisch. »Dennoch war es eine solide Leistung von uns.«
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