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Friedrichsdorf: Rücksicht auf die Landwirtschaft nehmen


Gütersloh-Avenwedde (WB). Die vierte Etappe der traditionellen »Schnatgänge« (Grenzgänge) des CDU Ortsverbandes Avenwedde führte jüngst entlang der Grenze Avenwedde-Isselhorst und Friedrichsdorf-Bielefeld. Die Organisatoren Raphael Tigges, Franz und Brigitte Hagenlüke freuten sich über 50 Teilnehmer.
Im Bürger- und Jugendhaus Bahnhof Avenwedde erwartete Andreas Heidemann, Vorstand des Fördervereins, die Schnatgänger. Unter fachkundiger Führung wurde den Teilnehmern ein Einblick in die Räumlichkeiten und die Aufgaben des Bürger- und Jugendhauses ermöglicht. Auf dem Hof von Erwin Stelbrink war Gelegenheit, über das Für und Wider der geplanten Trasse der Ortsumfahrung Friedrichsdorf zu diskutieren. Die CDU-Ratsmitglieder stellten sich der Kritik der Trassengegner, nahmen aber auch deutlich den Wunsch vieler Friedrichsdorfer Ortkundiger entgegen, sich weiterhin für die fortführende Planung einer Ortsumfahrung auszusprechen. Raphael Tigges machte deutlich, dass Friedrichdorf bereits jetzt verkehrlich stark belastet ist und durch die von Bielefelder Seite gewollte und umgesetzte A 33-Abfahrt Buschkampstraße noch stärker in Anspruch genommen werden würde, was dann eine Ortsumfahrung sinnhaft erscheinen lasse. Eine Trassenführung stehe derzeit noch nicht fest. Die CDU Avenwedde-Friedrichsdorf ist sich einig darüber, dass weitere Planungen bei Straßen.NRW nur unter größtmöglichster Schonung von Mensch und Natur, insbesondere auch unter Berücksichtigung der im Vollerwerb genutzten landwirtschaftlichen Betriebe erfolgen müsse. Ferner berichteten die Ratsmitglieder von ihren Bemühungen, auf Bielefelder Seite die Abfahrt zu verhindern, mindestens aber die Ortsumfahrung Ummeln voranzutreiben.

Artikel vom 20.11.2006