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Punkteteilung
befriedigt nur
den Favoriten

Respekt allein reicht dem SVA nicht

Avenwedde (dh). Der Respekt vor dem SV Avenwedde ist in der Fußball-Landesliga nach wie vor groß. »Ich wäre mit einem Punkt zufrieden«, lässt Marcus Patsch wissen. Und der Gästetrainer kommt mit dem TuS Jöllenbeck immerhin als Tabellendritter nach »Bonewie«.

Ein Punkt? Für Robert Purkhart ist das Minimalziel im Überlebenskampf der sechsten Liga nur unter bestimmten Umständen erträglich. »Ich möchte lieber den zweiten Heim-Dreier in Folge, zumal wir mit Dützen und Spexard noch zwei schwere Auswärtsspiele vor uns haben«, möchte der SVA-Coach zum Jahresausklang an der Isselhorster Straße, wenn der Wettergott will, geht es daheim am 25. Februar gegen Tabellenführer Bad Oeynhausen weiter, das Punktekonto auf 18 Zähler schrauben: »Das wäre wichtig.«
Wie schwer die Aufgabe gegen Jöllenbeck werden wird, davon konnte sich »Robby« am vergangenen Sonntag selbst ein Bild machen. Beim 5:0 über Union Minden bestach der TuS durch gute Organisation, schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und ein exzellentes Konterspiel. Das kompakte Gefüge, in dem bis auf Stürmerstar Cem Tanaz ausschließlich mannschaftsdienlich spielende Akteure zu finden sind, kann nur schwer aus dem Gleichgewicht gebracht werden.
»Dennoch traue ich meiner Mannschaft einen Sieg zu. Wir haben in Türk Sport unglücklich verloren, Tengern geschlagen und auch in Stukenbrock mussten wir nicht verlieren. Ja, wir haben sogar einen kleinen Lauf«, glaubt Purkhart, dessen Lazarett sich langsam lichtet. Bis auf Rafael Pietrzyk und Yakup Temin, die erst 2007 in den Kader zurückkehren werden, hat der Avenwedder Trainer wieder alle Mann an Bord. Phillip Strenge befindet sich im Lauftraining, lediglich hinter dem Einsatz von Tim Adam (Adduktorenbeschwerden) steht noch ein kleines Fragezeichen.

Wer fehlt beim SVA?  Rafael Pietrzyk (Fuß-OP), Yakup Temin (Innenbandriss).

Artikel vom 18.11.2006