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Ehrenmedaille für
Edith Schimmeck

Sportlerehrung der Gemeinde Stemwede

Wehdem (ko). »Heute ist ein besonderer Tag«, leitete die Vorsitzende des Gemeindesportverbandes, Brigitte Bollmeier, am Freitag die traditionelle Sportlerehrung der erfolgreichen Sportler der Gemeinde Stemwede ein. Dieser nicht allgegenwärtige, »besondere Tag« sei in Stemwede alljährlich zum Jahresende eine feste Größe, um allen Sportlern und Betreuern »Danke« zu sagen.

Stellvertretend für Alle galt es am Freitag, 125 Kreis- und Bezirksmeister, darunter aber auch Landesmeister sowie Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften zu ehren. Aber auch in diesem Jahr lautete das Stemweder Motto: Es gibt keinen Sportler oder Sportlerin des Jahres sowie eine Mannschaft, die ganz weit herausgehoben werden müssen. Und dennoch: Edith Schimmeck vom Schützenverein Oppenwehe erhielt als Einzige neben einer Urkunde noch zusätzlich die Ehrenmedaille der Gemeinde Stemwede. Die Sportschützin wurde dieses Jahr Landesmeisterin in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt, Kategorie Seniorinnen B. Aber nicht nur für sie war die Begegnungsstätte in Gelb und Blau, also Stemwedes Farben, geschmückt. Zahlreiche weitere Schützen, Fußballer, Fahr- und Reitsportler, Tischtennis-Cracks, Radsportler sowie Sportabzeichen-Absolventen wurden geehrt. Im Rahmenprogramm wirkte die »Dance For Fans«-Kinder-Tanz-Gruppe des FC Oppenwehe, die Voltis des RuFV Wehdem-Oppendorf sowie Mareike Mimberg vom RuFV Wehdem-Oppendorf.
Die Vorsitzende des Gemeindesportverbandes begrüßte ganz besonders AuWi Meyer, Präsident des Kreissportverbandes Minden-Lübbecke, Dietmar Meier, Vorsitzender des Sport- und Sozialausschusses, Klaus Schumacher, Schulamtsleiter, das Ehrenmitglied des GSV Willi Kettler sowie Bürgermeister Ekkehardt Stauss.
Stemwedes Bürgermeister Ekkehardt Stauss betonte: »Ich bin stolz, in Stemwede Bürgermeister zu sein. Das liegt unter anderem daran, dass wir nicht nur eine der sportlichsten Gemeinden in NRW sind, sondern auch eine der Sport freundlichsten Kommunen im Land. Und das wollen wir bleiben.« Stauss hob Schlagworte wie soziale Erziehung, Toleranz, Solidarität, Respekt und Begegnung hervor, die in Stemwede gelebt würden. Auch den Spaß- und Gesundheitsaspekt schenkte er selbstverständlich Wertschätzung.
»Sport tut gut und Sport tut Not«, erklärte Stauss. Er appellierte an die 125 zu Ehrenden, als Motivatoren die Nachbarn und Klassenkameraden anzusprechen und zum Sport zu motivieren. Er nannte dies »positive Verstärkung. Sie alle sind die allerbesten Vorblder. Niemand könne glaubhafter vom Wert des Sports überzeugen. Weltmeisterschaften und Europameisterschaften seien gigantische Werbeträger für den Sport. »Doch um andere Menschen zu animieren, braucht es oft gerade den Nachbarn oder Bekannten, der einen einfach mitnimmt, der einen anstiftet. Das Angebot unserer Sportvereine ist breit gefächert«, lobte Stemwedes Bürgermeister.
Ekkehardt Stauss: »Ich kann Ihnen in diesem Zusammenhang versichern: Der Sport wird in Rat und Verwaltung nicht als unliebsame Finanzbelastung des Haushaltsplanes gesehen. Wir sehen den Sport in all seiner Vielfalt in unserer Gemeinde Stemwede als ein Aushängeschild, als ein Stück Lebensqualität für unsere Bürger, als stabilisierendes Element für das soziale Miteinander, als eine Bereicherung für Jeden.«
Bürgermeister Stauss versprach weiterhin: »Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung wollen deshalb weiterhin ein verlässlicher Partner für unsere Sportvereine bleiben. Wir werden auch in finanziell angespannter Lage immer danach streben und im Rahmen der Möglichkeiten die entsprechenden Prioritäten setzen.« Stauss abschließend: »Die Vereine mit eigenen Übungseinrichtungen und eigenem Vereinsheim verdienen dabei unsere besondere Zuwendung.«
Es schien, als seien seine Worte vorab der eigentlichen Zeremonie schon eine Ehrung aller Sportler gewesen.
Keine Sportlerehrung ohne Würdigung von Teilnehmern, die das Sportabzeichen abgelegt haben. Brigitte Bollmeier wusste jeden Teilnehmer zu achten. Geehrt wurden die Sportabzeichen-Sportler, die die Prüfung zum 10., 15., 20., 25. oder 30. Mal abgelegt haben. Heinrich Rohlfing, TuS Stemwede (10. Mal), Hannelore Stefener, TuS Stemwede (10.), Hans-Otto Pilz, TV Frisch Auf Levern (10.), Herbert Hackstedt, FC Oppenwehe, (15.), Edeltraud Holsing, FC Oppenwehe (15.), Ursula Kroschin, FC Oppenwehe (15.), Martin Hurdelbrink, TuS Dielingen (15.), Ulrich Sabin, TuS Dielingen (15.), Gerd Wietander, TuS Dielingen (15.), Werner Syska, TuS Stemwede (15.), Ursel Glaremin, TV FA Levern (15.), Ute Stannek, TuS Stemwede (20.), Renate Uhtbrok, TuS Stemwede (20.), Andrea Schäffer, FC Oppenwehe (25.), Luise Beckmann, FC Oppenwehe (30.), Elfriede Wellmann, FC Oppenwehe (30.).

Artikel vom 20.11.2006