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A-Adler fliegen ganz hoch

Jugend-Kreispokal-Endspieltag in Alswede sieht guten Fußball

Von Wolfgang Sprentzel
Altkreis Lübbecke-Alsewede (WB). Gelungenes Kreispokalfinale im Fußball-Kreis Lübbecke. Alle vier Begegnungen konnten am Samstagnachmittag auf der herrlichen Zwei-Platz-Anlage des HSC Alswede ohne Komplikationen über die Bühne gebracht werden.

Zahlreiche Zuschauer sahen bis zum Dunkelwerden - die tatsächlich noch herausgekommene Sonne schickte bei rotem Abendhimmel noch eine Menge Feuer über den Wiehen - guten Fußball, spannenden Fußball und nicht zuletzt auch drei Überraschungen. Denn nur bei den A-Junioren setzte sich mit dem Bezirksliga-Spitzenreiter FC Preußen Espelkamp der Favorit durch. In einer über weite Strecken recht einseitigen Begegnungen flogen die A-Adler hoch hinaus und zwangen den Mit-Bezirksligisten mit 6:1 in die Knie.
Bei den B-Jugendlichen gab's freilich gleich die erste Überraschung. Denn dort mussten die Adlerträger des FC Preußen Espelkamp, die immerhin in der Landesliga spielen, in eine 1:2-Niederlage gegen den Nachwuchs des TuS Tengern einwilligen. freute sich Tengerns Coach Hans Ruschmeier: »Ich denke, wir haben verdient gewonnen und haben uns damit für die Final-Niederlage aus dem letzten Jahr revanchieren können.«
Die Überraschung Nummer zwei hatte es bei den D-Junioren gegeben. Denn dort musste der BSC Blasheim dem TuSpo Rahden gratulieren. Es war zugleich das wohl spannendste Rennen. Denn hier hatte es nach dem 1:1 nach regulärer Spielzeit auch in der Verlängerung keine Entscheidung geben, sondern hier musste das Neunmeterschießen herhalten. Und da zeigten besonders die Blasheimer Akteure Nerven. Drei von vier Strafstößen wurden nicht verwandelt - den fünften mussten sie nicht mehr ausführen, da hatte Rahden schon das 4:2 erzielt.
Ebenfalls Riesenspannung im Duell der C-Jugend. Ebenfalls auch hier die kleine Überraschung. Denn der TuS Stemwede wurde auch im Finale seiner Rolle als Favoritenschreck gerecht. Hatte der C-Junioren-Kreisliga-Spitzenreiter schon im Halbfinale den Bezirksligisten FC Preußen Espelkamp mit 4:0 aus dem Wettbewerb gekegelt, so gab er jetzt auch dem Nachwuchs des SC Isenstedt das Nachsehen. Freilich auch erst nach Verlängerung. Da gelang Artur Seidel nach dem 2:2 aus der regulären Spielzeit der Siegtreffer zum 3:2. Dabei: Der Matchwinner spielte mit gebrochenem Zeh. Aber er wollte unbedingt dabei sein und ließ sich erst in der Schlussphase einwechseln.

Artikel vom 20.11.2006