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DRK: »Mit Optimismus
in die Zukunft«

»Nach Jahren der Veränderung heute gut aufgestellt«

Von Ralf Meistes
Herford (HK). In ungemütlichen Zeiten rückt man enger zusammen. Dieses Prinzip haben sich die Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Herford-Stadt zu eigen gemacht. Mitgliederschwund, sinkende Beiträge, höhere Anforderungen - all das mussten die Rot-Kreuzler in den vergangenen Jahren bewältigen. Doch nach zahlreichen Veränderungen innerhalb des Verbandes lautete die Botschaft auf der Jahreshauptversammlung am Freitagabend: »Mit Optimismus in die Zukunft.«

Stühle mussten zusätzlich in den Saal des DRK-Hauses getragen werden - so groß war das Interesse. Auch viele jüngere Mitglieder waren erschienen. »Ein Zeichen, dass unsere Jugendarbeit der vergangenen Jahre fruchtet«, wertete Geschäftsführer Ralf Hoffmann.
Hinter dem Kürzel DRK verbirgt sich weit mehr als Erste-Hilfe-Kurse und Blutspendeaktionen. Über die Vielfalt der Arbeit informierte der 1. Vorsitzende Jens Lehmann. Er begrüßte die Ehrenamtlichen aus der DRK-Bereitschaft, dem Sozialen Arbeitskreis, dem Arbeitskreis Blutspende, der Selbsthilfegruppe Sucht des Behindertentreffpunktes sowie des DRK-Spielmobils »Fidibus«. »Die Aufzählung zeigt bereits, wie breit unser Aufgabenspektrum heute ist«, betonte Lehmann.
Im Rückblick auf das Jahr 2005 stachen zwei Veranstaltungen mit DRK-Beteiligung heraus: der Einsatz von DRK-Helfern während der Fußball-Weltmeisterschaft sowie die Betreuung Jugendlicher während des Auftritts der Pop-Band »Tokio Hotel« vor dem Herforder Rathaus. Für die Dienste während der WM wurden 15 Herforder mit einem eigens geschaffenen Landesrotkreuz-Abzeichen geehrt.
Zugleich ernannten Vertreter des Bezirks-DRK Thomas Goldstein zum neuen stellvertretenden Beauftragten für den Katastrophenschutz. Bei den Vorstandswahlen wurden die Mitglieder um den 1. Vorsitzenden Jens Lehmann im Amt bestätigt und für drei Jahre wiedergewählt.
Geehrt wurden für 15 Dienstjahre Liesel Heß, Edeltraud Holtmann, Gerda Plinius, Stefan Mantas, Leonie Lau, Marion Mühlenbernd und Marion Mader. Als Dank für 25 Dienstjahre erhielt Lianne Kelch einen Blumenstrauß. Besondere Auszeichnungen erhielten Giesela Vogel und Helga Schiewe, die jeweils auf 40 Dienstjahre beim DRK zurückblicken.

Artikel vom 20.11.2006