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Oestrich - Verl 0:2


SF Oestrich-Iserlohn: Braun - Aykan, Scheerer, Huff, Tahri - Dolezych, Hensel, Juchum (78. Goesecke), Murat (62. Sarisoy), Spielmann - Tsotoulidis (75. Lenz).
SC Verl: Kalintas - Remmert, Oezkara, Cinar, Rogowski - Schmidtgal, Krause (87. Taverna)- Uilacan, Belombo (75. Hop), Danismaz - Dayangan
Zuschauer: 450.
Schiedsrichter: Kloppenburg (Niederwengen). Hatte mit dem Spiel viel weniger Probleme, als die Proteste der beiden oftmals wild gestikulierenden Trainer Oliver Ruhnert (SF) und Mario Ermisch am Spielfeldrand vermuten ließen. So kritisierte Ermisch, dass der Referee zu viele Fouls an Bayamba Belombo habe durchgehen lassen.
Gelbe Karten: Huff (Foul), Sarisoy (Spielverzögerung) - Remmert (Foul) und Rogowski wegen angebblicher »Schwalbe«. Ermisch dazu: »Das war zwar kein Elfmeter, aber auch keine Schwalbe von Mariusz.«
Die Tore   0:1 (43.) Lukas Krause. Die Kopfballstärke der Oestricher Abwehr reichte nicht, um den Eckball von Soner Dayangan wirkungsvoll zu klären. Krause legt sich den zu kurz aus dem Strafraum kommenden Ball mit der Brust vor und haut das Leder aus rund 18 Metern volley hoch in die Maschen. Das erste Saisontor für »Luki«.
0:2 (86.) Temel Hop. Der das Angriffsspiel belebende Einwechselspieler belohnt sich selbst, als er mit Durchsetzungswillen und toller Schusstechnik mit einem halbhohen den Dropkick aus rund 16 Metern trifft. Zuvor hatten die Oestricher erneut eine Dayangan-Ecke nicht richtig geklärt, so dass der absichernde Hop mit aller Kraft in den Ball hineingehen kann.
Zitate. »Wenn der Ball auf diesem Boden hochspringt, hast du meistens keine Chance mehr.« (Lukas Krause über den tückischen Oestricher Kunstrasen, auf dem die Ballkontrolle selbst für »Techniker« nicht einfach ist). »Verl hätte schon viel früher den Sack zumachen können.« (Oliver Ruhnert).

Artikel vom 20.11.2006