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»Ötte« nimmt Umstellungen vor

Fußball-Bezirksliga: Spiel eins für Schloß Holte nach Stöck-Rauswurf


Schloß Holte-Stukenbrock (jen). In Spiel eins nach der Beurlaubung von Trainer Udo Stöck (das WESTFALEN-BLATT berichtete bereits am Mittwoch exklusiv) muss Bezirksligist VfB Schloß Holte am Sonntag bei Grün-Weiß Langenberg antreten. Interimscoach und Fußballobmann Rolf Otte-Imkamp hat der Mannschaft die Maßnahme nochmal erklärt und sah am Donnerstag ein »gutes Training«.
In Langenberg werde es nun »mit Sicherheit« einige Umstellungen, sowohl taktischer als auch personeller Natur, geben. Das Ziel, so »Ötte«, seien drei Punkte. »Ich bin seit 28 Jahren Trainer und ich halte es so, dass ich sage: Egal gegen wen, egal wo: ich will immer gewinnen. Auf Unentschieden zu spielen wäre Schwachsinn, das kann ganz schnell nach hinten losgehen«, sagt der neue Coach, dessen Nachfolger nun, in Abstimmung mit der Mannschaft, gesucht wird.
Dass Udo Stöck nach dieser Saison seinen Hut hätte nehmen müssen, gibt Otte-Imkamp zu. Durch die Kündigung zum 31. Dezember habe sich der Vorstand zum Handeln gezwungen gefühlt. Bei einem Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld wäre es wohl nicht in dieser Form abgelaufen. »Auf beiden Seiten wurden Fehler gemacht«, stellt »Ötte« klar.
Wie sein geschasster Vorgänger beklagt auch der Interimstrainer einige Verletzte, wie Jörg Oeffelke, René Schapka und Christian Voike, die auch in Langenberg fehlen werden. »Da müssen wir durch. Ich gehe trotz allem frohen Mutes in die Partie«, hat Otte-Imkamp den Optimismus nicht verloren. Gastgeber Langenberg hat in dieser Saison noch keinen Heimsieg erringen können (vier Punkte in sechs Spielen auf eigenem Platz), die Holter sind auf fremden Plätzen noch ohne dreifachen Punktgewinn (ein Zähler in sechs Begegnungen). »Eine Serie wird durchbrochen«, geht »Ötte« nicht von einem Remis aus und hofft natürlich auf einen VfB-Erfolg.

Artikel vom 18.11.2006