Von Lars Krückemeyer Ahlen (HK). Die 26:34 (9:16)-Niederlage des Handball-Zweitligisten TuS Spenge bei der Ahlener SG kam gestern Abend nicht überraschend. Trainer Walter Schubert trauerte allerdings einem besseren Ergebnis hinterher, das gerade in den letzten zehn Minuten durchaus möglich gewesen wäre. Die Gastgeber, die auf ihren gefährlichen Linksaußen Sascha Bertow verzichten mussten, ließen es nach klaren Führungen (23:13/43. Minute) etwas ruhiger angehen und schonten ihren Torjäger Pavel Horak, der bereits zwei Zeitstrafen auf dem Konto hatte. Spenge versuchte fortan, mit einer Manndeckung gegen Tobias Skerka und Dirk Schmidtmeier den Ahlener Spielfluss zu unterbinden, hatte aber in der Abwehr trotzdem zu viele Probleme, um die Würfe zu verhindern. »Wir sind für den Sieg nie in Frage gekommen«, räumte Walter Schubert hinterher ein. Einmal mehr kam aus dem linken Rückraum zu wenig Gefahr: Jan Bröenhorst nutzte seine Chance, von Beginn an spielen zu können, nicht, Jan Rüter kam wegen seiner Schulterbeschwerden nur zu Kurzeinsätzen und Thorsten Bergmann gelang nur ein einziges Tor. Hinzu kam eine schlechte Quote von der Rechstaußenposition, so dass Ahlen leichtes Spiel hatte, den TuS schon in der ersten Halbzeit klar abzuhängen. Zu überzeugen wussten lediglich Stefan Dessin, Leif Anton und Allrounder Alexander Weiß, der das Angriffsspiel auf der Mitte und im linken Rückraum nach seiner Einwechselung deutlich belebte.
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