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Kurze Wege in das Zentrum

Stadt wirbt mit Entwicklung und Kooperation für sich


Pr. Oldendorf (wm). Ob sich die Mühe gelohnt hat, die sich die Stadtvertreter jetzt bei der Vorstellung ihrer Kommune im Rahmen des Wettbewerbs der Interessengemeinschaft Standortförderung Kreis Minden-Lübbecke (IGS) gegeben haben, wird sich im Dezember bei der Preisvergabe herausstellen.
Gelohnt haben sich aber nach Meinung von Heinrich Fangmeyer, Leiter des Fachbereiches Finanzen und Wirtschaftsförderung im Pr. Oldendorfer Rathaus, die intensiven Bemühungen um die Innenstadtentwicklung.
Und genau diese förderten den Standort Pr. Oldendorf, betonte er während einer kurzen Bustour, in der er der Kommission unter Leitung von Christoph Barre Entwicklungsschwerpunkte vorstellte. Dazu gehörten neue Wohngebiete, durch die Pr. Oldendorf, Harlinghausen und Engershausen nahezu zusammen gewachsen seien. Die hier lebenden Menschen hätten kurze Fußwege zum neuen Zentrum, mit dem weiterer Kaufkraftabfluss verhindert werden solle. Auch das Seniorenzentrum sei zentrumsnah realisiert worden. Man hoffe, mit Kreishilfe planerische Hürden bei der Ausweisung des neuen Gewerbegebietes »Industriepark Tanklager« überwinden zu können.
Auch für das »Sorgenkind Tetra« in Offelten sei eine Nachfolgenutzung zumindest nicht mehr unwahrscheinlich; es liefen Erfolg versprechende Verhandlungen. Durch den Weggang der Firma nach Melle verliere Oldendorf 100 Arbeitsplätze.
Im Rathaus machten Verwaltung, Politik, Gewerbeverein und Pr. Oldendorf Marketing bei einer Präsentation durch Dr. Margareta Döring deutlich, dass man bei der Entwicklung der Stadt eng zusammen arbeite.
Landrat Wilhelm Krömer sieht Pr. Oldendorf »auf einem guten Weg«, Christoph Barre dankte im Namen der Kommission für »Einblicke und Informationen, die wir ohne diesen Wettbewerb nicht bekommen hätten«.

Artikel vom 18.11.2006