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Chor auf den Spuren Zarah Leanders

Workshop präsentiert seine Ergebnisse beim Konzert in Salzkotten


Salzkotten (jk). »Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen« - daran glaubten auch die 25 Sängerinnen, die am Zarah-Leander-Chorworkshop des Stadtmusikverbands Salzkotten teilnahmen und jetzt am Finaltag ihr Können unter Beweis stellten.
Seit Ende September wurden an insgesamt sechs Terminen mit Hilfe des Musikpädagogen und Dozenten der Universität Paderborn Hans-Hermann Jansen fünf Lieder der Schwedin Zarah Leander einstudiert. »Um teilnehmen zu können, gab es keine speziellen Voraussetzungen«, erzählt Organisatorin Anette Stracke, »wichtig war, dass man Spaß am Singen hat.« Ziel sei es, eine Ergänzung zu den bestehenden Chören anzubieten, etwas Spezielles, das den Teilnehmern eine neue Erfahrung liefere.
»Es war sicherlich anstrengend für unsere Damen«, so Hans-Hermann Jansen, der auch die Klavierbegleitung übernahm, »doch letztlich haben die Frauen nicht nur Kraft, sondern mit den Stücken auch einen lebhaften Schatz gewonnen.«
Am abschließenden Konzertabend traten schließlich neben den Hobby-Sängerinnen auch Musikstudentinnen der Universität Paderborn auf und präsentierten Lieder wie »Chanson triste« von Henry Duparc oder »Nicht wiedersehen!« von Gustav Mahler. Zudem unterstützten die Solistinnen den Chor, der mit »Kann denn Liebe Sünde sein?« und »Er heißt Waldemar« in die Fußstapfen Zarah Leanders trat und eine gelungene Darbietung bot.
»Wir sind froh, dass uns die Stadt mit den nötigen Mitteln die Workshops ermöglicht«, freut sich Anette Stracke. »So können wir auch im nächsten Jahr einen Workshop anbieten. Und vielleicht machen dann ja auch mal Männer mit.«

Artikel vom 18.11.2006