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Schwarze Zahlen vorgelegt

Ein- und Verkaufsgenossenschaft mit Geschäftsverlauf zufrieden

Rahden (eph). Der Handel mit Agrarerzeugnissen bleibt das Kerngeschäft der Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft Rahden. 60 von 100 Euro Umsatz entfallen auf diesen Bereich.

Gleichzeitig befindet sich das Einzelhandelsgeschäft weiter auf dem Vormarsch. So erwirtschaftet das Unternehmen inzwischen jeden dritten Euro mit dem Betrieb der vier Haus- und Gartenmärkte in Rahden, Levern, Pr. Ströhen und Espelkamp und sowie der Raiffeisen-Tankstelle in Rahden.
Diese Zahlen zum Verlauf des vergangenen Jahres präsentierte Geschäftsführer Karl-Heinz Eikenhorst auf der Generalversammlung der Genossenschaft (Leitung: Aufsichtsratsvorsitzender Karl-Heinrich Ahrens) im Saal Bohne. Nach den vorgelegten Zahlen war es dem Unternehmen auch in 2005 gelungen, seine Position auf dem insgesamt schrumpfenden Markt für Agrarprodukte und -Dienstleistungen zu festigen. Mit 10,1 Millionen Euro lag der Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau (2004: 10,35 Millionen Euro). Rund 33 300 Tonnen Ware wurde an den vier Standorten der Genossenschaft bewegt.
Mit seinen 23 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen ein positives Jahresergebnis vor Steuern in Höhe von 15 000 Euro. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 3000 Euro, der Bilanzgewinn auf 2000 Euro. Durch einen einstimmigen Beschluss der Generalversammlung wurde der Gewinn in ganzer Höhe zur Stärkung des Eigenkapitals in die Rücklagen eingestellt.
Einig zeigten sich die genossenschaftlich organisierten Landwirte aus dem Raum Rahden bei den anstehenden Personalentscheidungen. Die turnusmäßig ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder Karl-Heinrich Ahrens, Achim Grötemeier und Friedhelm Borcherding wurden für eine weitere Wahlperiode im Kontrollgremium bestätigt. Das Mandat von Manfred Klasing (nach 23 Jahren auf eigenen Wunsch ausgeschieden) nimmt künftig Marko Keltz aus Rahden wahr.
Für den unterhaltsamen Part der gut besuchten Generalversammlung sorgte am Ende des offiziellen Teils der Komiker Jürgen Schnitzler aus Bünde. In der Figur des »Bauer Piepenbrink sein Freund« verkürzte er mit seinen Erzählungen den Gästen die Wartezeit bis zum abschließenden gemeinsamen Imbiss.

Artikel vom 18.11.2006