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Straftraining für SCH

Nach dem mageren 1:1 beim TuS Gehlenbeck


Lübbecke (HaSch). Selten hat man SC Herfords Trainer Stefan Braunschweig so aufgewühlt erlebt wie am Sonntag nach dem 1:1 des Bezirksligisten beim TuS Gehlenbeck. Anstatt seine Mannschaft wie angedacht zum Essen einzuladen und in der kommenden Woche trainingsfrei zu geben, kündigte »Brauni« Straftraining von Montag bis Sonntag an. Auf unsere Frage, »Am Totensonntag doch wohl nicht?«, meinte er: »Auch da, um 11 Uhr geht es los!«
Der Coach war nach dem Schlusspfiff so geladen, dass er von einem Spiel auf C-Liga-Niveau sprach. Es sei das schlechteste Spiel gewesen, das er seit Jahren gesehen habe. Seinem Team bescheinigte er eine noch schlechtere Leistung als beim letzten Auswärtsspiel in Hausberge. Obwohl das Tor der Gehlenbecker erst in der Nachspielzeit durch einen Freistoß, laut Braunschweig aus 40 Metern, fiel, sprach er von einem völlig verdienten Punkt für die Gastgeber. Was er seiner Mannschaft besonders ankreidete war die Tatsache, dass sie in den letzten Minuten gleich drei Konterchancen bei 4:2-Überzahl besaß, aber diese arrogant vergab.
SC Herford: Tillmann - Mattisseck, Kämmerer, Turhan, Fabian Schnelle, Jan Schnelle, Christian Schnitker, Drossmann, Koliofotis, Schlobinski (85. Thiessen), Stamatis.
Tore: 0:1 (13.) Stamatis, 1:1 (90.+5). Czarnetta.

Artikel vom 20.11.2006