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Auftakt vergessen gemacht

Squash: »match & motion« schlagen Frankfurt mit 3:1

Gütersloh (hn). Mit einem 3:1-Sieg gegen den SC Monopol Nordwest 92 Frankfurt holten die Squasherinnen von »match & motion« am Wochenende ihre ersten Bundesligapunkte und machten damit die unglückliche Auftaktniederlage gegen Bordesholm vergessen.
Daniela Grzenia, Nummer zwei im Bundesliga-Team des Gütersloher Squash-Clubs, erledigte am Samstag die entscheidende Schicht für ihren Verein. Ihr Drei-Satz-Sieg (9:3, 9:1 und 9:6) gegen die Frankfurterin Claudia Schubert machte den 3:1-Sieg der Gütersloherinnen und damit den ersten Erfolg in der gerade mal zwei Spieltage jungen Saison fest. »Das waren ganz wichtige Punkte für das Selbstvertrauen«, verriet vor allem Teammanagerin Karen Voltmann, wie sehr sie mit »Danny« mitgezittert hatte.
Nach dem klar verlorenen 0:4-Auftakt trotz guter Leistung in Bordesholm genossen die Gütersloherinnen ihr erstes Erfolgserlebnis. Den Grundstein hatte zuvor schon Neuzugang Nina Broschart gelegt. Fünf Sätze benötigte die U19-Nationalkaderspielerin gegen Sabrina Krüger, um ihren ersten Punkt für ihr neues Team einzufahren. »Ich habe noch nicht meine Form gefunden«, erklärte die Bremerin, warum sie den 9:7, 9:5-Vorsprung wieder verspielte.
Seit September trainiert die junge Weltenbummlerin in Sachen Squash zuhause in Bremen mit dem südafrikanischen Profi Gary Wheadon, der sich dem Bundesligisten 1. Bremer SC angeschlossen hat. »Wir stellen einige Sachen um, die noch nicht sitzen«, erzählte Broschart, die sich mit 9:5 schließlich doch noch ihr Erfolgserlebnis sicherte.
Umstellen musste sich auch Simone Korell, die nach der Auftaktniederlage von Stephanie Rohe an Position vier beim Stand von 1:1 in den Court ging. Im Training hatte sich die Physiotherapeutin eine leichte Oberschenkelzerrung zugezogen. »Es ging immer schlechter«, hatte Korell nach dem 9:3, 8:10 und 9:7 Probleme.
Statt selbst weiter durch den Court zu rennen, konzentrierte sich die Topspielerin erfolgreich darauf, ihre Schläge mit unglaublicher Präzision in die Ecken zu setzen. »Ich musste mich noch für die Ranglistenniederlage vor drei Wochen revanchieren«, verriet sie auch die Vorgeschichte.
Squash Frauen-Bundesliga, 2. Spieltag: match & motion Gütersloh - SC Monopol Nordwest 92 Frankfurt 3:1.
Simone Korell - Sandra Krüger 3:1 (9:3, 8:10, 9:7, 9:1), Daniela Grzenia - Claudia Schubert 3:0 (9:3, 9:1, 9:6), Nina Broschart - Sabine Krüger 3:2 (9:7, 9:5, 4:9, 4:9, 9:5), Stephanie Rohe - Nadine Albeck 1:3 (9:6, 3:9, 7:9, 2:9).

Artikel vom 20.11.2006