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Betonwerk erweitert Lagerfläche

Vergrößerung auf 18 000 Quadratmeter großem Gelände für zwei Millionen Euro

Von Claus Brand (Text und Foto)
Bad Oeynhausen-Werste (WB). Auch in der Betonbranche gilt: Punktgenaue und kurze Lieferfristen bestimmen das Gestehen. Aus diesem Grund erweitert das Betonwerk Werste auf einem 18 000 Quadratmeter großen Areal, östlich des bestehenden Betriebsgeländes, seine Lagerkapazitäten.

»Die Baumaßnahme ist in der vergangenen Woche angelaufen und soll bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein«, erklärte Inhaber und Geschäftsführer Hans-Jürgen Erdbrügger dem WESTFALEN-BLATT gestern auf Anfrage. »Wir fertigen eine Reihe von Produkten, die wir, international tätig, auf Vorrat lagern müssen, um sie bei Bestellungen schnell liefern zu können«, verdeutlichte er die Notwendigkeit für die Investition in die Zukunft des Unternehmens.
Bei der Vermittlung der Fläche hat es eine enge Abstimmung mit der Wirtschaftsförderungsabteilung der Stadt gegeben, die den Draht zwischen dem privaten Verkäufer des Geländes und dem Unternehmen geknüpft habe.
Die Fläche wird nach Angaben von Erdbrügger befestigt und mit einer Asphaltdecke versehen. Das Oberflächenwasser werde dem auf dem Betriebsgelände vorhandenen Rückhaltesystem zugeführt und im Produktionsprozess später in der Mischanlage zur Betonfertigung genutzt. Um die Anwohner vor einer Lärmbelästigung auf der erweiterten Lagerfläche zu schützen, entsteht ein Lärmschutzwall, der an der östlichen Grenze des Grundstücks, zur Ringstraße hin, bereits gut zu erkennen ist. Erdbrügger: »Insgesamt wird er eine Länge von 300 Metern haben.«
Am Standort Werste ist das Betonwerk Anbieter von Stahlbetonfertigteilen für den industriellen Hochbau. Im Bereich der Abwassertechnik reicht die Produktpalette der Betonwerke von Standardprodukten, wie Rohre und Schächte, bis hin zu komplexen Schachtbauwerken für die Regen- und Schmutzwasserableitung.
Die Unternehmensgruppe Erdbrügger ist Arbeitgeber für 200 Mitarbeiter und weist für 2005 einen Jahresumsatz in Höhe von rund 40 Millionen Euro aus.

Artikel vom 16.11.2006