16.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Polizei stoppt laute
Stöhngeräusche


Herford (HK). Dieser Einsatz war auch für die Herforder Polizei nicht alltäglich: Wegen ruhestörenden Lärms wurde eine Streife am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr in die Dieselstraße gerufen. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte bereits draußen lautes Stöhnen und Schreien wahrnehmen. Des Rätsels Lösung war eine DVD mit pornografischem Inhalt. Pornos zu sehen, lasse das Grundgesetz zu, sie der Nachbarschaft mittels eines Subwoofer-Lautsprechers »aufzuzwingen«, sei nicht erlaubt, klärte die Polizei den »Störer« auf. Er wurde ermahnt, auf Zimmerlautstärke herunter zu regeln. An diese Anweisung hielt sich der Herforder allerdings nicht lange: Gegen 22.40 Uhr war die Geduld des 46-jährigen Wohnungsinhabers wieder dahin. Die Ordnungshüter wurden erneut alarmiert. »Wieder waren Urlaute des Menschen in extremer Lautstärke zu hören«, so ein Polizeisprecher. Nun waren allerdings auch die Beamten mit ihrer Geduld am Ende. Der 46-jährige Sexfilm-Fan wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen, bis sein Rausch verflogen war. Die »Moral von der Geschicht«: »Wer nicht leise hören will, muss sitzen«, merkte ein Polizeisprecher an.

Humana vor
Fusion mit MUH
Herford (HK/bex). Die Humana Milchunion und die Milch-Union Hocheifel eG (MUH) haben eine Partnerschaft beschlossen, die zur Fusion führen soll. Die zuständigen Gremien beider Unternehmen haben gestern einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Die Kooperation und spätere Fusion haben jedoch keine Auswirkungen auf den Standort Herford, war aus Unternehmenskreisen zu hören. Die Erweiterung betreffe den Molkereibereich, in Herford wird nur Baby-Nahrung hergestellt. Hier sind 300 Mitarbeiter beschäftigt.Wirtschaft

Autofahrer rammt
Blumenkübel
Herford (HK). Mit einem Peugeot 106 fuhr ein 40-jähriger Herforder am Mittwoch gegen 4 Uhr auf der Goltzstraße nahezu ungebremst gegen einen Pflanzkübel. Pkw und Kübel wurden erheblich beschädigt, der Fahrer flüchtete zu Fuß. Ein Zeuge verständigte die Polizei, die eine Blutprobe anordnete und den Führerschein sicherstellte.

Artikel vom 16.11.2006