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Pokal-Aus trotz bester
Saison-Vorstellung

Pech für Regionalliga-Frauen im Elferschießen

Gütersloh (kai). Was für ein Pokalkrimi! Trotz einer sehr ansprechenden Leistung scheiterten die Ladies des FC Gütersloh II im Viertelfinale des Westfalenpokals mit 4:5 (0:0) nach Elfmeterschießen an Ligakonkurrent Arminia Ibbenbüren.

»Ich bin Engländer - da bin ich das gewöhnt, so auszuscheiden«, kommentierte FCG-Coach Marc Hunt schmunzelnd die unglücklichen Niederlage seiner Mannschaft und meinte damit das ständige Scheitern seiner Landsleute bei Weltmeisterschaften.
Obwohl die Gastgeber über die gesamten 120 Minuten deutlich mehr Spielanteile besaßen und durch Tanja Heidenreich (6., 80., 116.) beste Chancen hatten, kamen die Damen nicht zum gewünschten Torerfolg. »Trotzdem war das vielleicht die beste Saisonleistung. Vor allem, weil wir endlich mal wieder zu Null gespielt haben«, zog der Coach ein positives Fazit der packenden Partie.
Besonders in der zweiten Hälfte hatte der FCG viele Möglichkeiten, den entscheidenden Treffer zu landen. Aber Brigitta Schmücker scheiterte zweimal per Distanzschuss an dem überragenden Keeper der Gäste (63., 89.). Ibbenbüren kam nur vor der Pause zu guten Chancen (40. und 44.). Nach 90 Minuten ging es dann in die Verlängerung, »in der wir auch eine sehr gute Leistung angeboten haben«, wie Hunt seine Spielerinnen lobte. »Das lässt für den Kampf gegen den Abstieg hoffen«, sagte der FCG-Trainer, für den die Meisterschaft die Prorität hat. »Das Ausscheiden war zwar sehr unglücklich, doch wir können viele positive Dinge aus dieser Partie mit in die Punkteserie nehmen.«

Artikel vom 20.11.2006