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Autofahrer unter Laster:
Wehr probt Ernstfall

Lehrgang für Feuerwehrleute aus dem Kreis Höxter

Kreis Höxter (TKu). Erfolgreich haben 22 Feuerwehrleute aus dem Kreis Höxter an einem Technische-Hilfe-Lehrgang teilgenommen, der in Höxter durchgeführt wurde.

Das Arbeiten mit Rettungsschere und -spreizer, mit den hydraulischen Rettungszylindern oder dem großen Trennschleifgerät, wie die Geräte bei der Feuerwehr heißen, dürfte nun gelernt sein. »Die Ausbildung ist sehr vielseitig und technisch gesehen einer der anspruchsvollsten Lehrgänge der Feuerwehr«, so ein Feuerwehrsprecher.
Die praktische Abschlussprüfung gestaltete sich schwierig. Angenommen wurde die Situation eines umgestürzten Lastwagens, der ein Auto samt Insasse unter sich begraben hatte. Der Lastwagen hatte dazu noch flüssiges Gefahrgut geladen, das austrat. Von den Lehrgangsteilnehmern wurde nun gefordert, die Rettung der eingeklemmten Person, das Sichern der Einsatzstelle und Auffangen des ausgetretenen Giftstoffes sowie das Wiederaufrichten des Lastwagens möglichst schnell und sachgemäß durchzuführen.
Abgenommen wurde die Abschlussprüfung von den Kreisausbildern Ralf Knipping und Michael Loges von der Feuerwehr Höxter. Nach der erfolgreichen Prüfung bedankte sich Kreisbrandmeister Johannes Kunstein bei allen Lehrgangsteilnehmern für ihre geopferte Freizeit, da ausschließlich nach Feierabend oder am Wochenende ausgebildet wurde.
Folgende Teilnehmer bestanden den Technische-Hilfe-Lehrgang mit Erfolg: Christian Zawadzki, Thomas Schick (Bredenborn), Daniel Ridder (Löwendorf), Mario Bönning, Reiner Behler (Beverungen), Tobias Rose (Jakobsberg), Svenia Dierks (Dalhausen), Roland Förster (Bruchhausen), Dennis Schlüter (Lüchtringen), Christopher Wedig (Stahle), Andreas Topp (Godelheim), Udo Möhring (Bödexen), Jochen Rose, Marc Becker (Rösebeck), Wolfgang Krull, Christoph Kropp (Bühne), Christoph Fehr (Auenhausen), Christoph Hoemann (Gehrden), Alexander Balke (Brakel), Dirk Stieren-Knoke (Istrup), Matthias Hake (Siddessen) und Stefan Büker (Höxter).

Artikel vom 16.11.2006