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Kronenkreuz überreicht

Diakone feiern Einsegnung vor 25 oder 40 Jahren


Löhne / Bad Oeynhausen-Volmerdingsen (AM). Die Diakonische Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof, in der sich knapp 1 500 Ruheständler und Mitarbeiter zu einer geistlichen Dienst- und Lebensgemeinschaft zusammengeschlossen haben, hat 24 Mitglieder mit dem Diakonenkreuz ausgezeichnet. Sie wurden vor 40 oder 25 Jahren nach einer pädagogischen oder pflegerischen und einer theologisch-diakonischen Ausbildung als Diakon eingesegnet.
Ein Großteil der Jubiläumsdiakone ist bereits im Ruhestand, da sie anders als heute üblich, die Diakonenausbildung nicht direkt nach der Schule absolviert haben. Für viele bot der Wittekindshof damals eine Alternative, nachdem sie in ihrem ersten Beruf, insbesondere durch die Pleiten vieler heimischer Möbelhersteller, keine Zukunft mehr sahen. Unter den Jubiläumsdiakonen sind deswegen viele Polsterer zu finden, aber beispielsweise auch ein gelernter Drucker, ein Einzelhandelskaufmann oder ein Bauzeichner.
Die Diakonenausbildung war zunächst jahrelang nur innerhalb des Wittekindshofes anerkannt. Vor 25 Jahren und damit erstmals für diejenigen, die jetzt ihr Einsegnungsjubiläum gefeiert haben, war der Abschluss der Diakonenausbildung mit der Anstellungsfähigkeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen verbunden.
l Anlässlich ihres 40-jährigen Diakonenjubiläums wurden geehrt: Fritz Lindtner, Werner Tiepermann (Bad Oeynhausen) und Wilhelm Weihe (Hille).
25-jähriges Diakonenjubiläum haben gefeiert: Herbert Morett, Friedrich-Wilhelm Neitmann, Heinz-Dieter Spier, Christhild Sundermeyer, Reinhard Wehking (Löhne); Karl-Heinz Edler, Klaus Lüders, Heinrich Lüking, Harry Steinmeier, Friedrich-Wilhelm Ulbrich, Hans-Juergen Vogt (Bad Oeynhausen); Konrad Tenfelde, Bernhard Vorrink (Gronau); Günter Horstmann, Helmut Kaupmann (Hille); Siegfried Israel, Klaus Rahmöller (Hüllhorst); Wolfgang Adler, Rolf Schöneberg (Kirchlengern); Hans-Juergen Löffler, Klaus Voss (Lübbecke).

Artikel vom 15.11.2006