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Mütter entspannen auf Spiekeroog

Renate-Gehring-Stiftung verschafft allein Erziehenden eine Atempause


Gütersloh (gpr). »Gute Luft und viel Spaß miteinander« - der 32-jährigen Sara Schmidt und ihrem achtjährigen Sohn Benjamin haben die Ferientage auf Spiekeroog gut getan. Bereits zum dritten Mal hat die Renate-Gehring-Stiftung allein Erziehenden eine Atempause ermöglicht.
24 Mütter mit ihren 36 Kindern haben die Einladung angenommen und in den Herbstferien auf der Insel Spiekeroog im Haus Wolfgang einen unbeschwerten Urlaub verbracht. Die Kinder haben die meiste Zeit im Freien auf dem Spielplatz von Haus Wolfgang verbracht. »Der war toll«, schwärmt die zehnjährige Aileen. Dem achtjährigen Hendrik hatte es die Seilbahn besonders angetan.
Auf der autofreien Insel konnten Mütter und Kinder die Seele baumeln lassen und den anstrengenden Alltag vergessen. Dem Haus Wolfgang und besonders der Küche wurde höchstes Lob gezollt. Der Wettergott meinte es besonders gut mit der Gruppe. Herrlicher Sonnenschein ermöglichte täglich neue Angebote, die Insel und deren Besonderheiten an der frischen Luft zu erkunden. Ob mit oder ohne Mütter, die Kinder waren mit Begeisterung dabei.
Bei Wanderungen zum Sonnenaufgang, am Strand und im Wattenmeer gab es viel zu entdecken und zu sammeln. Beim Besuch des neu eröffneten Umweltmuseums gab es Aufklärung zur Inselentstehung, zu Gezeiten und Einblicke in die Unterwasserwelt der Nordsee, und über allem schwebte das riesige Skelett eines Pottwals. Strandspiele rundeten das Angebot im Freien ab.
Die Tage klangen aus mit interessanten Spielen und Gutenachtgeschichten. Es wurde gesungen und gebastelt. Zu neu einstudierten Liedern wurden Seeräubermützen gebastelt und im Ort von den Kindern vorgetragen. Von den spontanen Spenden der zuhörenden Kurgäste bekamen alle Kinder schließlich ein leckeres Eis.

Artikel vom 16.11.2006