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Spenge mit weiterer Heimpleite

2. Handball-Bundesliga: Viel zu viele technische Fehler und jede Menge Fahrkarten

Spenge (lak/HaSch). Handball-Zweitligist TuS Spenge schaffte erneut nicht den Sprung ins Tabellenmittelfeld. Nur wenige Tage nach der Niederlage gegen Hannover-Burgdorf wurde nun auch gestern Abend gegen TSV Altenholz mit 28:29 verloren. Sechs Punkte wollte der TuS bis Weihnachten daheim holen, zwei Zähler können es nun aber nur noch werden.

Der TuS Spenge fing leider da an, wo er am letzten Samstag bei der 32:34-Heimpleite gegen den TSV Hannover-Burgdorf aufgehört hatte. Die heimische Sieben hatte den Leistungseinbruch nach einer 23:16-Führung in den vier Tagen offenbar nicht so recht verdaut. Nach 14 Minuten lag man gegen die eher defensiv eingestellten und mit einer 6:0-Deckung spielenden Gäste aus Altenholz erstmals mit 4:5 zurück. Spenge nahm eine Auszeit, aber die brachte keinen Erfolg. Eher war das Gegenteil der Fall. Als Trainer Walter Schubert dann auch noch Jan Rüter und kurz danach Stefan Dessin rausnahm und die unerfahreneren Akteure Thorsten Bergmann und Alexander Weiß brachte, geriet Spenge sogar mit 7:11 (23. Minute) in Rückstand. Kein Wunder, hatte Bergmann sich gleich einen Fehlpass geleistet und Weiß den Ball verloren und sich durch ein Foul eine 2-Minuten-Strafe eingehandelt. Altenholz war bis zur Pause aus härterem Holz geschnitzt. Fast jeder Ballverlust des TuS Spenge wurde mit einem Tor beantwortet. Bis zur Halbzeit erzielten die Nordlichter drei Kontertore. Hinzu kam ein starker TSV-Torwart, der u.a. einen Gegenstoß von Michael Scholz großartig parierte. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es fast immer bei einem Vier-Tore-Rückstand, und der Ärger auf der Spenger Bank wurde immer größer. Erst erhielt Trainer Walter Schubert eine Verwarnung, dann Horst Brinkmann eine 2-Minuten-Strafe, die Scholz absitzen musste. Selbst als Michael Spieker nach der dritten Zeitstrafe ausgeschlossen wurde, konnte Spenge daraus kaum Kapital schlagen. So stand es nach 57 Minuten noch 24:27. Zwar sorgten Rüter und Anton mit ihren Toren noch einmal für Spannung. Aber als Altenholz Spenge noch einmal in Ballbesitz brachte, war Krecklers Wurf aus 15 Metern logischeweise zu harmlos.

Artikel vom 16.11.2006