Vlotho (Bob). »Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger gedauert hätte, dann hätten wir die Partie noch gewonnen«, meinte Jens Witthus, Trainer des Handball-Kreisligisten HSG Vlotho-Uffeln im Rückblick auf das packende Remis am vergangenen Spieltag beim TuS Lerbeck.
Ein Spiel, das in der Schlussphase beim 20:24 schon verloren schien, hatten die HSG-Akteure in Lerbeck in der Schlussphase noch in ein 28:28-Remis verwandelt. Der Kampfgeist hatte letztlich für ein kleines Erfolgserlebnis gesorgt, dass die HSG bisher mit spielerischen Mitteln noch nicht allzu häufig feiern konnte. รก»Wir sind technisch sicher keine schlechte Mannschaft, aber der Kampf gehört eben dazu«, meint Witthus, der hofft, dass seine Schützlinge diese Erkenntnis aus dem Lerbeck-Auftritt endlich verinnerlicht haben. »Wir stehen in der Tabelle sicher nicht da, wo wir uns selbst sehen. Aber in den vorangegangen Spielen haben wir einfach zu viele dumme Fehler gemacht«, spielt der Trainer auf die mageren sechs Pluspunkte aus den bisherigen neun Partien an. »Allein in Hille haben wir so viele Fehler produziert, dass die für eine ganze Saison reichen würden.« Mit der Vorstellung in Lerbeck aber hofft der Coach nun, dass die Wende zum Besseren eingeleitet wird. Das können seine Schützlinge gleich am kommenden Wochenende beweisen, denn da geht es im Heimspiel gegen den TuS Barkhausen, der ebenfalls mit nur sechs Pluspunkten auf dem drittletzten Rang steht - allemal ein Vier-Punkte-Spiel, das möglicher Weise auch über die kämpferische Einstellung entschieden wird. Vorher steht am Freitag noch das Kreispokalspiel bim TuS Minderheide auf dem Programm. »Gut aus der Affäre ziehen«, lautet die Devise, aber die Liga hat Vorrang. Sebastian Bischert wird nach seinem Unfall in diesen beiden Partien wohl noch nicht auflaufen können. Alle anderen HSG-Akteure sind einsatzbereit und hoffentlich kampfbereit.
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