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Ein Haifisch
zum Frühstück

»Die Super-Ex« ein »Supergirl«


Ärger mit »Ehemaligen« kann gewiss zu einem großen Problem werden, doch die Show, die Jenny (Uma Thurman) in »Die Super-Ex« abzieht, sprengt alle bekannten Dimensionen.
Zum Inhalt: Der schüchterne Ingenieur Matt Saunders (Luke Wilson) tut sich mit Frauen nicht eben leicht - allen Nachhilfeversuchen seines besten Kumpels Vaughn (Rainn Wilson) zum Trotz. Als er sich aber von seiner letzten Freundin Jenny trennen will, um mal sein Glück mit der schon länger aus der Ferne angehimmelten Bürokollegin Hannah (Anna Faris) zu versuchen, gerät er in Teufels Küche. Denn Jenny ist - »Supergirl« lässt grüßen - eine Superheldin und keineswegs bereit, sich mit der Abfuhr so einfach abzufinden.
Manchmal verschwindet Jenny urplötzlich und kommt etwas atemlos zurück, auch schon mal mit einem kleinen Rußfleck am Kinn, immer dann, wenn etwas am Hudson River passiert ist. Leider entpuppt sich die Ex, die mit Superkräften für das Gute kämpft, als Ausbund an Eifersucht und Neurosen, so dass Matt sich lieber in die süße Kollegin verknallt. Jenny geht vor Wut in die Luft! Die Komödie von Ivan Reitman hebt also im wahrsten Sinne des Wortes ab.
Uma Thurman in ihrer grenzenlosen Wut ist einfach klasse. Wie sie mit Autos um sich wirbelt, dem Untreuen morgens einen Hai durchs Fenster wirft, genüsslich seinen Goldfisch grillt oder dem armen Typen mit der Kettensäge zu Leibe rückt, das hat schon was...

Artikel vom 16.11.2006