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Startschuss für
neue Umkleide

SW Sende: Erster Spatenstich

Schloß Holte-Stukenbrock (rk). Dass die Sender nicht aus Zucker sind, bewies die Fußballabteilung des SW Sende am vergangenen Samstag. Bei strömendem Regen begannen 15 Vereinsmitglieder das Ausschachten zum Umkleidehäuschen-Neubau.

»Am vergangenen Freitag fiel endlich der Startschuss zum Neubau«, erklärte Winfried Österwinter. »Da hat uns dann auch der Regen nicht mehr davon abgehalten, heute endlich zu beginnen.« Die Baugenehmigung hatte Österwinter zuvor ziemlich unerwartet vom Bauamt der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock bekommen. »Ich habe die Statik-Angaben vorbeigebracht und konnte die Baugenehmigung schon mitnehmen.« Glücklich waren die Sender dann auch darüber, dass sich selbst die wichtigen Sponsoren so kurzfristig Zeit zum Helfen genommen hatten.
Die Firma Baumservice Brock stellte ihren Radlader zur Verfügung und Junior Marcel Brock packte selbst kräftig mit an. Nicht wegzudenken war aber auch der nagelneue, 13 Tonnen schwere Mobilbagger der Firma Tecklenborg und der 21 Meter hohe Kran vom Baugeschäft Frank Kathöfer. Unter der Leitung des ehemaligen Torwarts der ersten Mannschaft, Michael Aistermann, begannen dann die Grabungen. 3,10 Meter tief musste ein 13 mal 11 Meter großes Loch für den Keller des zukünftigen Umkleidehäuschens ausgeschachtet werden.
»Zum Glück kam kein Grundwasser«, freute sich Österwinter. »Das Abpumpen hätte unnötig viel Geld gekostet.« Gleichzeitig lobte Österwinter aber auch die vielen ehrenamtlichen Helfer und besonders Michael Aistermann. »Ohne ihn wäre das ganze Unternehmen nicht möglich. Sein Wissen und seine Möglichkeiten durch den Aistermann Bau sind unabkömmlich.«
Wenn das Wetter sich nun hält, hofft Österwinter, das Bauvorhaben dieses Jahr noch weitgehend beenden zu können. »Es wäre ein Traum, wenn das Dach noch vor 2007 fertig würde«, schwärmte Österwinter. »Sobald Schnee kommt, müssen natürlich sofort alle Arbeiten abgebrochen werden.«
Bis dahin werden auf jeden Fall die Mitglieder des Vereins alles daran setzen, möglichst schnell viele Arbeiten zu erledigen. Darum wurde auch schon ein Plan entwickelt, nach dem die erste und die zweite Mannschaft sowie die Senioren abwechselnd Leute für die Mitarbeit zur Verfügung stellen. Zum Startschuss des Neubaus hatte die erste Mannschaft mit einigen Mitgliedern geholfen.

Artikel vom 14.11.2006